Kategorie: Geschichte

Die Anfänge der KPD: Von Kinderkrankheiten zur Stalinisierung

Noch zwei Wochen vor ihrer Ermordung waren Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht engagiert am Gründungsparteitag der KPD (30. Dezember 1918 bis 1. Januar 1919) beteiligt.


Für manche Linke hierzulande stellt sich die Sache im Nachhinein ganz einfach dar: die Sozialdemokratie war als „stinkender Leichnam“ (O-Ton Rosa Luxemburg) entlarvt, und alle wahren Revolutionäre versammelten sich von nun an unter dem Banner der Kommunistischen Partei Deutschlands.

Doch ein Rückblick auf die Anfangsjahre des deutschen Kommunismus zeigt: mit der KPD-Gründung waren die Probleme für Marxisten oder Kommunisten nicht gelöst - sie fingen erst richtig an. Der Erste Weltkrieg und insbesondere die Unterstützung der kaiserlichen Kriegspolitik durch den SPD- und Gewerkschaftsapparat führten zur Spaltung der Arbeiterbewegung. Aus drei verschiedenen Parteiflügeln, die seit der Jahrhundertwende politische und theoretische Sachfragen wie den politischen Massenstreik oder Reform oder Revolution kontrovers debattiert hatten, wurden als Folge von Krieg und Revolution schließlich drei separate Massenparteien (MSPD, USPD, KPD), die letztlich in den entscheidenden Auseinandersetzungen auf unterschiedlichen Seiten der Barrikaden standen.

Aus der innerparteilichen Anti-Kriegs-Opposition bildeten sich verschiedene oppositionelle Gruppen heraus, die in immer heftigere Konflikte mit der offiziellen SPD-Apparat kamen: Zum einen formierte sich die revolutionäre marxistische Linke um den Reichstagsabgeordneten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ab 1915 als „Gruppe Internationale“ und schließlich als „Spartakusbund“. Gleichzeitig wurden auch sozialdemokratische Kriegsgegner verschiedener Couleur, darunter eine Anzahl Reichstagsabgeordneter und einflußreicher Gewerkschafter bis hin zu Pazifisten wie Eduard Bernstein (als Theoretiker des „Revisionismus“ war er oftmals ein Gegenpol zu Rosa Luxemburg gewesen) durch die Politik und das bürokratische Verhalten des Parteiapparats um Ebert, Noske und Scheidemann zur Bildung einer neuen Partei getrieben. So gründete sich an Ostern 1917 in Gotha die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD). In einigen wichtigen Industriegebieten konnte sie gleich eine bedeutende Anzahl bisheriger SPD-Mitglieder gewinnen; gleichzeitig trat der Spartakusbund geschlossen der USPD bei.

Novemberrevolution 1918

Als bei Ausbruch der Novemberrevolution 1918 die Führer der USPD mit Vertretern der alten (M)SPD eine provisorische Regierung bildeten (den „Rat der Volksbeauftragten“) und die (M)SPD-Führer Ebert und Noske hinter deren Rücken ein Bündnis mit reaktionären Truppenteilen zur blutigen Niederschlagung der Revolution eingingen, hielten es viele Mitglieder des Spartakusbundes für notwendig, sich unmißverständlich von der schwankenden USPD-Führung abzusetzen und klare Fronten zu schaffen. So wurde mit dem Gründungsparteitag der KPD ein Zeichen gesetzt. Ziel war die Schaffung einer revolutionären Massenpartei: ähnlich wie 1917 die aus dem linken Flügel der Sozialdemokratie entstandene Partei der Bolschewiki (später in Kommunistische Partei umbenannt) sah sich die KPD vor die Aufgabe gestellt, die Mehrheit der Arbeiterschaft zu gewinnen und schließlich die Staatsmacht zu erobern.

Ultralinke Mehrheit

Obwohl die Partei damals erst eine kleine Minderheit der Arbeiterbewegung hinter sich wußte, wurden viele junge Revolutionäre der KPD derart von revolutionärer Ungeduld erfaßt und von der besonders zugespitzten Stimmung in Berlin beeinflußt, daß sie gleich um die ganze Macht kämpfen und nicht erkennen wollten, daß die Masse der Arbeiter im deutschen Reich ihnen (noch) nicht zu folgen bereit war. So faßte der Gründungsparteitag gegen die engagiert vorgetragenen und weitsichtigen Warnungen Rosa Luxemburgs zwei  ultralinks geprägte Beschlüsse, die die neue Partei sofort in eine tiefe Krise stürzten: die Partei boykottiert die anstehenden Wahlen zur „bürgerlichen“ Nationalversammlung und lehnt eine Arbeit von Kommunisten in den „reformistischen“ Gewerkschaften ab.

„Die Aufgaben sind gewaltig, sie münden in die sozialistische Weltrevolution. Aber was wir bisher in Deutschland sehen, das ist noch die Unreife der Massen. Unsere nächste Aufgabe ist, die Massen zu schulen, diese Aufgaben zu erfüllen. Das wollen wir durch den Parlamentarismus erreichen.....
...Es kommen Millionen in Betracht, Männer, Frauen, junge Leute, Soldaten. Ich frage klar, ob Sie mit gutem Gewissen sagen können, daß diese Massen, wenn wir hier beschließen, die Nationalversammlung zu boykottieren, den Wahlen den Rücken klehren werden oder noch besser, ihre Fäuste gegen die Nationalversammlung richten werden? Das könnt Ihr nicht mit, wie se gutem Gewissen behaupten. Wir kennen die Zustände, die in den Massen herrschen,  wie sehr sie noch unreif sind...“, hatte Rosa Luxemburg in ihrem Redebeitrag zu bedenken gegeben.

Spaltung der KPD 1919

Die Ereignisse der nachfolgenden Monate und Jahre sollten Rosa Luxemburgs Warnungen bestätigen. Die arbeitenden Massen im Deutschen Reich hörten nicht auf die Boykottparolen weniger zehntausend Kommunisten und wählten vor allem die Vertreter ihrer traditionellen Partei(en) in die Nationalversammlung: 11,5 Millionen oder 37,9% wählten SPD, 2,34 Millionen oder 7,6% die USPD. Die durch die Revolution erstmals in ihrem Leben wachgerüttelten Menschen „durchschauten“ nicht sofort die verhängnisvolle Politik der damaligen SPD-, USPD- und Gewerkschaftsführer, sondern erhofften sich von einer Stärkung dieser Organisationen eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Besonders die traditionell SPD-nahen Gewerkschaften erlebten in jenen Jahren einen gewaltigen Mitgliederzustrom: so schwoll die Mitgliederzahl der „freien“ Gewerkschaften von 966.000 im Jahre 1916 auf einen Höchststand von knapp 7,9 Millionen im Jahre 1922 an.

Die sektiererische Distanz der KPD-Mehrheit zu den Gewerkschaften verhinderte vor allem, daß die „revolutionären Obleute“, eine organisierte innergewerkschaftliche Opposition mit starker Verankerung in wichtigen Großbetrieben, sich nicht der KPD anschlossen und vorerst am linken Flügel der USPD weiter mit arbeiteten.

In den ersten Wochen nach der KPD-Gründung fielen neben Luxemburg und Liebknecht auch viele tausend anderer fähiger und engagierter Kommunisten wie Leo Jogiches oder Eugen Leviné  dem „weißen“ Terror der konterrevolutionären Freikorps zum Opfer. Der Mord an Rosa und Karl nahm der revolutionären Bewegung in Deutschland im Grunde die fähigsten und weitsichtigsten Köpfe, die bei aller Unterschiedlichkeit am ehesten in der Lage gewesen wären, über kurz oder lang in Deutschland eine ähnliche Rolle zu spielen wie Lenin und Trotzki in der Russischen Revolution.

1919 mußte die für illegal erklärte KPD weitgehend im Untergrund operieren. Auf einem unter erschwerten Bedingungen erneut einberufenen Parteitag im Herbst 1919 gelang es Paul Levi, einem alten Mitglied des Spartakusbundes und Weggefährten von Rosa und Karl, die Beschlüsse zum Austritt aus den Gewerkschaften und zum Boykott von Wahlen zu kippen. Ergebnis: die ultralinke Mehrheit verließ die Partei und bildete die KAPD, die über 50.000 Anhänger und damit die Mehrheit der alten Partei um sich scharte und in Norddeutschland fast alle bisherigen KPD-Mitglieder zu sich rüberzog. In Berlin bleiben der KPD zunächst nur noch 36 Anhänger erhalten.

Kapp-Putsch 1920

Daß mit der Abspaltung der KAPD das ultralinke Sektierertum der KPD noch nicht endgültig überwunden war, sollte wenige Monate später der „Kapp-Putsch“ zeigen. Als am 13. März 1920 rechte Reichswehreinheiten gegen die sozialdemokratisch geführte Weimarer Republik putschten und eine Militärdikatur zu errichten versuchten, kamen in Abwesenheit des damals inhaftierten Paul Levi wiederum ultralinke Tendenzen in der KPD-Zentrale zum Vorschein, die sich in einer am selben Tage gegen einen Generalstreik herausgegebenen Erklärung niederschlugen:

„Sollten sich die Arbeiter in diesem Augenblick zum Generalstreik erheben? ... Die Arbeiterklasse, die gestern noch in Banden geschlagen war von den Ebert-Noske, waffenlos, unter schärfstem Unternehmerdruck, ist in diesem Augenblick nicht aktionsfähig...
.. Die Arbeiterklasse wird den Kampf gegen die Militärdiktatur aufnehmen in dem Augenblick und mit den Mitteln, die ihr günstig erscheinen. Dieser Augenblick ist noch nicht da.“

Die Realität widerlegte die Zweifler in der KPD-Zentrale: Einen Tag später standen im ganzen Deutschen Reich alle Räder still. Millionen  Arbeiter, Angestellte und sogar Beamte stellten sich so den Putschisten in den Weg und zwangen sie binnen weniger Tage zur Kapitulation. Im Ruhrgebiet, in Teilen Sachsens, Thüringens und Sachsen-Anhalts mündete der Generalstreik in einen bewaffneten Arbeiteraufstand.

Unter solchen Bedingungen mußte die KPD-Zentrale ihre bisherige Haltung sofort über Bord werfen und sich der Bewegung anschließen, denn sonst wäre sie endgültig zu einer politischen Sekte abgestempelt gewesen. Allerdings trat die KPD in jenen Tagen alles andere als einheitlich auf. In vielen Orten (etwa in Sachsen) arbeiteten Mitglieder der drei Arbeiterparteien eng zusammen, verfaßten gemeinsame Aufrufe und bildeten gemeinsame Aktionskomitees. Anderswo lehnte die örtliche KP jegliche Zusammenarbeit mit den „Sozialverrätern“ der SPD ab. Im Vogtland bildete der dortige KPD-Führer Max Hoelz - etwa im Sinne Robin Hoods oder lateinamerikanischer Stadtguerrillas - bewaffnete Formationen arbeitsloser Jugendlicher, die Polizisten angriffen, Läden und Banken ausraubten.

Stärkung und Spaltung der USPD 1920

Die Niederschlagung des Kapp-Putsches und die darauf folgende Entwaffnung und Niederschlagung der Arbeiteraufstände im Ruhrgebiet und in Ostdeutschland brachten eine massive Radikalisierung der arbeitenden Bevölkerung mit sich. Doch davon profitierte zunächst nicht einmal so sehr die KPD. Bei der Reichstagswahl im Juni 1920 verlor die SPD Millionen Stimmen an die USPD. 21,6 Prozent (5,6 Millionen) wählten SPD, 18 Prozent (4,9 Millionen) wählten USPD, die KPD trat erstmals an und kam auf zwei Prozent der Stimmen (eine halbe Million). In wichtigen Industriegebieten allerdings wie den Regionen Berlin, Leipzig und Düsseldorf etwa gewann die USPD zwischen dreimal und fünfmal so viele Stimmen wie die SPD. Die USPD zählte in jenen Monaten zeitweilig über 900.000 Mitglieder.

USPD-Mehrheit für Anschluß an Kommunistische Internationale

Ein Durchbruch der KPD zur Massenpartei kam erst später - und mit Hilfe der damals sehr angesehenen Kommunistischen Internationale (Komintern). In der stark nach links radikalisierten USPD setzte nun eine heftige innerparteiliche Debatte um die Frage ein: soll sich die Partei der Komintern anschließen? In Frankreich hatte sich kurz zuvor die Mehrheit der Delegierten auf dem Parteitag der Sozialistischen Partei in Tours für den Anschluß an die Komintern ausgesprochen. Im Oktober 1920 entschied sich eine Mehrheit von 236 Delegierten auf dem USPD-Parteitag in Halle bei 156 Gegenstimmen für die Komintern. Zwei Monate später vollzog die USPD(-Linke) auf dieser Grundlage den Zusammenschluß mit der bislang noch kleinen KPD zur (V)KPD. Mit 450.000 Mitgliedern ab Januar 1921 hatte nunmehr der deutsche Kommunismus eine ernstzunehmende Massenverankerung.

„Märzaktion“ 1921

Doch schon wenige Monate später wurde die Partei wieder in eine neue (Führungs-) Krise mit großen Reibungsverlusten gestürzt. Bei Landtagswahlen im Februar 1921 konnte sich die KPD in ihrer damaligen Hochburg um Halle und Merseburg klar als die regional stärkste Arbeiterpartei durchsetzen:

KPD:             197.113 Stimmen
SPD:                70.340 Stimmen
USPD:             74.754 Stimmen.

Die örtlichen Parteigliederungen fühlten sich im Aufwind und nahmen Polizeiübergriffe gegen Arbeiter in der  Industrie- und Bergbaustadt Mansfeld und einen drohenden Militäreinsatz zum Anlaß, um das Signal für die revolutionäre Offensive zu geben. In völliger Verkennung der Lage gab die KPD-Zentrale die Parole zum Aufstand und schließlich zum reichsweiten Generalstreik aus. Doch anders als ein Jahr zuvor blieb die Masse diesmal passiv und weigert sich, den Kommandos einzelner kommunistischer Aktionsgruppen zu folgen und zu streiken. Auch Überfälle, Plünderungen und einzelne terroristische Akte, an denen auch der inzwischen zur KAPD übergewechselte Max Hoelz tatkräftig mitwirkte, konnten die Massen nicht mitreißen.

Das Ende vom Lied: die KPD wurde wieder einmal für illegal erklärt, zahlreiche Mitglieder saßen im Gefängnis, einflußreiche Gewerkschafter verließen wieder die Partei. Binnen kurzer Zeit halbierte sich die Mitgliederzahl auf 180.000. Paul Levi prangerte in einer öffentlich (und an den Parteigremien vorbei) verbreiteten Broschüre den Putschismus der Partei an und wurde wegen Disziplinbruchs von der Partei ausgeschlossen. Er kehrte schließlich wieder in die SPD zurück, wo er sich wiederum der Aufgabe widmete, einen linken Flügel zu organisieren.

1923: eine verpaßte Revolution

Nach dem erneuten schweren Rückschlag von 1921 konnte sich die KPD bis 1922 wieder festigen. „Rechte“ und „ultralinke“ Strömungen waren zurückgedrängt. 1922 war das Jahr mit der höchsten Anzahl an Streiks, die jemals in Deutschland stattgefunden haben: 1,6 Millionen Arbeiter nahmen an 4338 Streiks teil. Doch die oftmals gewonnen Lohnerhöhungen konnten mit der rasch einsetzenden Inflation nicht Schritt halten. Inflation, die Offensive der Unternehmer zur Beseitigung des in der Revolution 1918 zugestandenen Acht-Stunden-Tages und die französische Ruhr-Besetzung brachten schließlich im Sommer 1923 die Stimmung in der deutschen Arbeiterklasse auf den Siedepunkt. Anders als im März 1921 hätte die KPD jetzt - im August 1923 - mit einer offensiven Strategie die Initiative ergreifen, die Mehrzahl der Arbeiterklasse hinter sich vereinen und den Kampf um die Staatsmacht aufnehmen können. Es gibt viele Anzeichen, wonach nicht nur die Mehrheit der Arbeiterschaft, auch die SPD-Anhänger, sondern auch wichtige Teile der Mittelschicht (etwa Bauern oder Ärzte) eine deutsche „Oktoberrevolution“ 1923 zumindest passiv wohlwollend unterstützt hätten. (vgl. Artikel „Der Funke“ Nr. 20) Doch der damaligen KPD-Führung saß die Angst vor einem erneuten Fehlschlag wie 1921 derart tief in den Knochen, daß sie die Gunst der Stunde nicht zu nutzen vermochte und die Gelegenheit verpaßte.

Die gescheiterte deutsche Revolution setzte im Herbst 1923 einen vorläufigen Schlußstrich unter fünf turbulente Jahre, in denen die deutsche Arbeiterklasse mindestens dreimal ihre Kräfte anspannte und ihren Willen bekundete, die Gesellschaft zu verändern. Dabei hatten die drei Arbeiterparteien SPD (1918/19), USPD (1920) und KPD (1923) nacheinander Massenzulauf und die Chance, das Blatt zu wenden; sie versagten, eine jede auf ihre Weise. Der mißlungene „Deutsche Oktober“ 1923 hatte weitreichende Konsequenzen: die Isolation der Sowjetunion begünstigte die  Stalinisierung der Sowjetunion. Ab 1925 wurde dann die KPD von der stalinisierten Komintern aus systematisch durchdrungen: nunmehr waren weniger die eigenständigen Denker und Strategen wie Rosa Luxemburg gefragt, sondern vielmehr die eher treu ergebenen und mittelmäßigen Ja-Sager, die dann in einflußreiche Positionen kamen. Wie in der sowjetischen KP, so wurden bis Ende der 20er Jahre auch in der KPD viele „linke“ und „rechte“ Kritiker ausgeschlossen oder mundtot gemacht.

Die Stabilisierung des deutschen Kapitalismus brachte eine mehrjährige Aufschwungsphase („die goldenen 20er“), die schließlich in die Weltwirtschaftskrise von 1929 mündete.

Was haben wir aus dieser wechselhaften Geschichte gelernt? Die Strafe der Geschichte für verpaßte revolutionäre Gelegenheiten war und ist hart. Revolutionen sind keine spontane Angelegenheit, sondern erfordern jahrzehntelange politische und praktische Vorbereitung geschulter Marxisten, die den riesigen Aufgaben gewachsen sind, sich nicht blenden, berauschen oder einschüchtern lassen und es verstehen, sich günstige Gelegenheiten zunutze zu machen. Denn wenn es nur darum ginge, guten Willens zu sein, die alten Massenorganisationen als „verräterisch“ zu „entlarven“ und den Sturm auf die Barrikaden zu propagieren, dann hätte es die KPD schon Anfang der 20er Jahre geschafft, die deutsche Revolution zu vollenden.

Das Problem ist vor allem ein politisches - damals wie heute: die praktische Notwendigkeit der Abschaffung des Kapitalismus zu erklären und aufzuzeigen, daß und vor allem wie eine sozialistische Alternative möglich und nötig ist.

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