Verteidigung der Revolution in Rojava: Solidaritätsveranstaltung in Hanau

Auf Einladung des Vereins „Frauen für den Frieden“ erläuterte eine Referentin von der Organisation „Demokratisches Zentrum der Kurden in Deutschland“ Hintergründe zu der scheinbar rein militärischen Auseinandersetzung zwischen den IS-Terrormilizen und den Selbstverteidigungskräften in Nordsyrien.


Auf Einladung des Vereins „Frauen für den Frieden“ erläuterte eine Referentin von der Organisation „Demokratisches Zentrum der Kurden in Deutschland“ Hintergründe zu der scheinbar rein militärischen Auseinandersetzung zwischen den IS-Terrormilizen und den Selbstverteidigungskräften in Nordsyrien.

 

Der Titel dieser Veranstaltung lautete „Kurdische Frauen im Widerstand gegen den IS-Terror“. In der Berichterstattung über die Geschehnisse in und um Kobane wird immer wieder auch von einer ausdrücklich aus Frauen bestehenden Armee berichtet, welche gemeinsam mit den regulären Verteidigungskräften der drei nordsyrischen Kantone gegen den IS kämpft. Diese Tatsache an sich ist keine Überraschung angesichts der massiven Gewalt, die von dem IS gegen Frauen in Syrien und im Irak ausgeübt wird. Auf der Hanauer Veranstaltung wurde dieses Vorgehen „Femizid“ genannt.

 

Dennoch stellt sich die Frage, warum ausgerechnet in Rojava Frauen so selbstbewusst und massenhaft ihre Selbstverteidigung militärisch autonom organisiert in die eigene Hand genommen haben. Versucht man dieser Frage auf den Grund zu gehen, muss man sich mit dem Geschehen in den drei westlichen Kurdenprovinzen seit ihrer 2011 erklärten Souveränität beschäftigen. Die Menschen, die in dieser Region  leben – übrigens lediglich zum Teil ethnische Kurden -, werden weder von diktatorischen Fanatikern, noch von Warlords, noch von irgendwelchen Parlamenten regiert. Sie organisieren sich vielmehr in Nachbarschaftskomitees und haben Produktionskollektive gegründet. Diese Basisgremien entsenden VertreterInnen in gemeinsame Entscheidungsgremien, in denen man sich zusammen berät und Entscheidungen für die Gemeinschaft herbeiführt. Alle Ämter der Selbstverwaltungsorgane werden gemäß ethnischer Quotierung besetzt, um auszuschließen, dass eine Volksgruppe innerhalb des ethnisch pluralen Rojava  über eine oder verschiedene andere Volksgruppen Vorherrschaft erlangt. Zudem sind alle Verwaltungsspitzen jeweils mit einer Frau und einem Mann besetzt. Beide Vorgehensweisen an sich sind bemerkenswert, betrachtet man sich das völlig irre Sektierertum, mit welchem die Menschen im gesamten sogenannten Nahen Osten von irgendwelchen politisch-ideologischen Machthabern genervt, bedroht und terrorisiert werden. Da werden Völker, religiöse Bekenntnisse, Frauen und Männer gegeneinander aufgebracht – und wer gerade an der Macht ist, nervt, bedroht und terrorisiert irgendwelche Anderen. Das Modell Rojava läuft diesem Kalkül in jeder Hinsicht zuwider. Es ist tatsächlich ein sich Aufbäumen der Zivilisation gegen die allgemeine Finsternis des Lebens der Mehrheit der Menschen im „Nahen Osten“. Die Menschen in Rojava wissen, dass sie das bessere Leben, welches sie sich gegen alle regionalen und internationalen Widerstände aufgebaut haben verlieren werden, wenn der IS siegen sollte. Sie verteidigen sich selbst und das bessere Leben, welches sie sich in nun drei Jahren mühevoll aufgebaut haben. Und Frauen haben allen Grund das bisher erreichte Maß an formaler Gleichberechtigung der Geschlechter als absoluten Fortschritt der Reaktion gegenüber an vorderster Front zu verteidigen. Fällt das Modell Rojava/ Kobane, fällt ein wichtiges, mühsam der Reaktion abgerungenes Stück  Zivilisation in der Finsternis unserer Zeit.

 

  • Die politische und gewerkschaftliche Linke ist aufgefordert, weiterhin Solidarität zu üben.
  • Die politische und gewerkschaftliche Linke ist aufgefordert nach Mitteln und Wegen zu suchen, den Genossinnen und Genossen in Rojava/ Kobane konkrete Hilfe zukommen zu lassen.
  • In Rojava/ Kobane steht ein harter Winter bevor. Auf der oben genannten Veranstaltung wurden Geldspenden für Bekleidung gesammelt.
  • Es wird Zeit, dem anderswo gleichzutun.              

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