Der Wohltäter Warren Buffett: Kapitalismus mit menschlichem Antlitz?

Der zweitreichste Man der Welt, der Investor Warren Buffett, machte mit seinem Plan, 31 Milliarden Dollar seines auf 44 Milliarden Dollar beziffernden Vermögens für Wohltätigkeitszwecke zu spenden, Schlagzeilen. Der Hauptnutznießer wird der reichste Mensch der Welt sein: Bill Gates, der das Geld seiner Bill & Melinda-Stiftung übertragen will. Obwohl sein Vermögen durch diese Schenkung nicht bedeutend wachsen wird, ist die Gates-Stiftung in der Lage 3 Milliarden Dollar jährlich zu spenden. Die Stiftung wird dann die weltgrößte Wohltätigkeitsorganisation sein.

 


Der zweitreichste Man der Welt, der Investor Warren Buffett, machte mit seinem Plan, 31 Milliarden Dollar seines auf 44 Milliarden Dollar beziffernden Vermögens für Wohltätigkeitszwecke zu spenden, Schlagzeilen. Der Hauptnutznießer wird der reichste Mensch der Welt sein: Bill Gates, der das Geld seiner Bill & Melinda-Stiftung übertragen will. Obwohl sein Vermögen durch diese Schenkung nicht bedeutend wachsen wird, ist die Gates-Stiftung in der Lage 3 Milliarden Dollar jährlich zu spenden. Die Stiftung wird dann die weltgrößte Wohltätigkeitsorganisation sein.

 

Buffett kündigte seine Schenkung in der New York Public Library an, ihrerseits ein Produkt einer Zusammenarbeit zwischen früheren Wohltätern, einschließlich des bekannten Andrew Carnegie. Abgesehen vom 90 Jahre alten David Rockefeller, Enkel des berüchtigten Ölbarons John D. Rockefeller, war Bill Gates die prominenteste Persönlichkeit, die dem zweiterfolgreichsten Kapitalisten auf dem Planeten die Hand schüttelte. Einige Wochen zuvor hat Gates entschieden, seinen Vollzeitjob bei Microsoft ab 2008 aufzugeben, um mehr Zeit für die Stiftung verwenden zu können. Auf diese Weise haben wir ein Schauspiel der zwei reichsten Männer der Welt erhalten, die in der New York Times (26. Juni 2006) über das „Zurückgeben an die Gesellschaft“ philosophierten.

„Warren Buffet’s 31 Milliarden Dollar-Spende wird das Engagement der Bill- & Melinda-Gates Stiftung im Kampf gegen weltweite Krankheiten vertiefen und das Bildungssystem in den USA verbessern“, sagte Bill Gates. „Die Stiftung hofft, dass die große Spende u.a. für die Suche nach einem Impfstoff gegen AIDS verwendet werden kann“, äußerten sich Bill und Melinda Gates. Und Bill Gates fährt weiter fort und sagt, dass „er sehr optimistisch sei, ein Mittel gegen die 20 weit verbreitesten Infektionskrankheiten zu finden, ebenso wie jedem US-Amerikaner die Möglichkeit einer anständigen Bildung sicherzustellen.“ „Kann dies in unserem Leben wirklich geschehen?“, fragte Gates, der neben Buffett in der öffentlichen Bibliothek in New York saß, wo die Schenkung offiziell verkündet wurde. „Ich bin sehr optimistisch und sage uneingeschränkt ja.“

Die internationalen Medien haben schnell die Großzügigkeit von Herrn Buffett gelobt und betonten die Möglichkeiten, die sich nun für Millionen von Menschen in ihrer hoffnungslosen Not eröffnen, Krankheiten wie Tuberkulose und Malaria auszurotten. Einige mögen sagen, dass es nicht genug sei, mit dem Finger auf die Super-Reichen zu zeigen und zu klagen, dass „dies längst nicht ausreichend sei.“

Marxisten haben aber die nervige Angewohnheit, den Problemen auf den Grund zu gehen und diese aus allen Blickwinkeln zu analysieren und erst dann zu einer endgültigen Beurteilung zu gelangen. Wir sprechen hier über weltweite Probleme, die es schon lange gibt. Deshalb müssen diesbezüglich einige Fragen gestellt werden. Wie haben diese Milliardäre überhaupt ihr Geld verdient? Warum wissen die Herren nichts mit diesem Reichtum anzufangen, während die einfachen ArbeiterInnen jeden Euro zweimal umdrehen müssen, damit sie ihre Rechnungen am Ende des Monats bezahlen können und während mehr als eine Milliarde Menschen mit weniger als einem Dollar am Tag überleben muss?

Warren Buffett, das menschliche Gesicht des Kapitalismus?

Beginnen wir mit der ersten Frage. Wir haben uns bereits in einem früheren Artikel mit Bill Gates’ Reichtum auseinandergesetzt (siehe Bill Gates, saviour of the world?) und haben versucht zu zeigen, dass es durchaus nicht so ist, dass das beste Produkt auf den Markt gelangt. Gate’s Produkt Microsoft wuchs nicht durch Innovation, sondern durch eine räuberische Taktik und durch eine Menge Geld und Marketingkampagnen.

Warren Buffett ist nicht Carnegie, der berüchtigte Milliardär, der sich nicht scheute, Streiks zu brechen. Tatsächlich ist Buffett liberaler als die Durchschnittskapitalisten. Zum Beispiel schrieb er im Jahre 2003 in der Washington Post, dass er weitere Steuerkürzungen auf Gewinne ablehne, weil „sonst der Steuertarif weiter zugunsten der Reichen kippe.“ Er kritisierte außerdem das Weiße Haus und lehnte George W. Bush’s Kürzung der Einkommenssteuer zugunsten der Reichen ab. „Wenn ein Klassenkrieg in Amerika geführt wird“, schrieb Buffett, „dann wird meine Klasse eindeutig gewinnen.“ Außerdem sagte er in einem Interview mit dem Fortune Magazine: „Ich würde behaupten, wenn ihre Kinder sowieso alle Vorteile genießen im Hinblick auf das Heranwachsen, dann ist es weder angemessen noch vernünftig, sie mit Geld zu überschwemmen.

Hier spricht ein gebildeter Mann, der versteht, dass zuviel Geld die Zukunft seiner eigenen Kinder zerstören würde. Gerade Milliardäre haben erkannt, dass der unermessliche, nicht durch eigene Arbeit erworbene Reichtum den Grundstein für ein psychologisches Unglück legen kann. Buffett scheint sich bewusst über den völligen Widerspruch zwischen seinem sagenhaften Reichtum und dem am Boden liegenden Rest der Welt zu sein. So ist seine Geste zu erklären, einen Großteil seines Vermögens an Wohltätigkeitszwecke zu verschenken.

Ob er oder Bill Gates völlig aufrichtig ist in seinen Absichten und Zielen, ist jedoch nicht der entscheidende Punkt. Wir denken, es ist eine Kombination aus Naivität und Imagebildung. Die erfolgreichsten Kapitalisten, insbesondere die Multi-Milliardäre, die sich nicht über Konkurrenten sorgen müssen, können sich unzweifelhaft ein entspannteres Verhalten erlauben als der Rest der Welt. Es ist einfacher, Reichtum zu verschenken, wenn man an erster Stelle steht, als wenn man täglich versuchen muss, den Anschluss an die größeren Fische im Teich zu halten. Wenn wir Menschen wie Gates und Buffett beurteilen wollen, dann können wir keinen Standpunkt der abstrakten Moral akzeptieren oder sie nach einzelnen Handlungen messen. Ja, kein vernünftiger Mensch würde es ablehnen, wenn Geld in medizinische Forschung und Schulen investiert würde. Dennoch gibt es einige Kritik an der Bill- & Melinda Gates-Stiftung in Bezug auf ihre Prioritäten. Die UN betont, dass ein sicherer und preiswerter (Masern) Impfstoff schon seit über 40 Jahren erhältlich ist, aber noch immer ein Drittel aller Kinder ungeschützt sind. Es gibt aber einige deutliche Widersprüche in diesem „Märchen“. Im Unterscheid zu Bill Gates ist Warren Buffett kein Monopolist oder, wie der typische Amerikaner des 20. Jahrhunderts, ein skrupelloser Kapitalist. Er hat seinen Reichtum als der weltweit reichste Investor erworben. Und hier gelangen wir an den entscheidenden Punkt: Es ist unmöglich ein Milliardär zu werden, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Ganz gleich wie sehr die Medien Buffett’s „zivilisierte“ Einstellung beweihräuchern, aufgrund seiner wirtschaftlichen Rolle in der Gesellschaft handelt er wie alle anderen Kapitalisten: Er übernimmt so viele Betriebe wie möglich, kürzt die Kosten und entlässt Arbeiter, damit die Profitrate weiter wächst.

Buffett begann in seiner frühen Karriere damit, Arbeitsplätze abzubauen. 1962, im Alter von 32 Jahren, erwarb er Dempster, eine Luftmotorenfertigungsanlage, und mit Unterstützung einiger Co-Manager entließ er Arbeiter. Im gleichen Jahr kaufte er Anteile einer Textilfabrik namens Berkshire Hathaway, die sich als Schlüssel zum Erfolg erwies. Ein Jahr später verkaufte Buffett Dempster in Höhe des dreifachen Wertes. 1965 übernahm er die volle Kontrolle im Vorstand von Berkshire Hathaway. Von nun an war das Unternehmen die Quelle, die große Mengen von Kapital versprach.

Geld wächst nicht auf Bäumen. Reales Geld und erwirtschafteter Profit kann ausschließlich aus der Arbeitskraft hervorgehen und dies geschieht durch Ausbeutung derselben. In diesem Sinne hat Buffett immer die Spielregeln des kapitalistischen Spiels gespielt, sei es auf dem Feld des Aufkaufs oder Zusammengehens von Unternehmen – ein sehr profitables Geschäft, solange man ausreichend finanzielle Mittel hat, diesen Weg zu gehen – oder im Erzielen einer höheren Kapitalrendite.

Der Milliardär kann zeitweise Interesse für seine Arbeiter zeigen, aber in letzter Instanz zählt für ihn ausschließlich die Steigerung des Mehrwerts von Berkshire Hathaway, um die Interessen der Aktionäre zu bedienen. Wenn dies die Schließung bestimmter Filialen des Unternehmens bedeutet, dann wird, wie1985 in Massachusetts, auch dieser vermeintliche „Sachzwang“ anerkannt und vollstreckt. Buffett strukturierte das Unternehmen durch soziale Einschnitte und durch den Rauswurf von Hunderten von Arbeitern um, und machte es dadurch konkurrenzfähig. 2004 schloss in Cameron County in Texas die Produktion für Unterwäsche des Unternehmens Fruit of the Loom, das zur Berkshire-Gruppe gehört. Dabei gingen 800 Arbeitsplätze in einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit und einer Armutsrate von über 30 Prozent verloren.

Wachsende Kluft zwischen Arm und Reich

Wir können sehen, dass sich hinter der Maske des großen Wohltäters die hässliche Fratze eines gewöhnlichen Aufkäufers unrentabler Anlagen versteckt. Man kann dagegen einwenden, dass so das System funktioniert und dass Buffett nur das tut, was er von seinem Standpunkt aus machen muss. Aber das ist genau der Punkt. Investoren wie er sind gebunden an Gesetze, die auf der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen basieren. Keine Person oder eine noch so hohe Summe an Wohltätigkeit kann die grundlegende Ungleichheit, die der Kapitalismus hervorbringt, verändern. Geld für Wohltätigkeitszwecke zu spenden basiert zunächst auf der Tatsache, welches zu besitzen. Und dies erreicht der Kapitalist, indem er die Arbeitskraft ausbeutet und dadurch einen Mehrwert erhält. Solche Wohltäter können nur in einer ungleichen Gesellschaft existieren, in der eine kleine Minderheit von Geschäftsleuten einen Großteil der Produktionsmittel besitzt oder kontrolliert, was sie berechtigt, atemberaubende Profite zu erhalten. Infolge der massiven Umverteilung von unten nach oben haben sich bei den Reichen in aller Welt und den großen Multis große Massen liquider Mittel angehäuft, die infolge mangelnder Profitaussichten nicht produktiv investiert, sondern zunehmend spekulativ auf den Finanzmärkten angelegt werden. Die liquiden Mittel werden auch für mögliche Fusionen oder Übernahmen benötigt, was eine weitere Monopolisierung zum Ausdruck bringt. Der Prozess der Kapitalzentralisierung und -konzentration erreicht Rekordausmaße und befindet sich in immer weniger Händen wie in denen von Warren Buffett und Bill Gates. Der unproduktive und parasitäre Charakter des Kapitalismus wird darin deutlich, dass es dem Kapital nicht in erster Linie um zusätzliche Investitionen in Maschinen und Anlagen, sondern um das Schließen ganzer Betriebe und Entlassungen von Arbeitern geht, um die Profite weiter zu steigern.

Riesige Profite sind die eine Seite der Medaille, das Ansteigen der Armut die andere. Die offizielle Armutsrate in den USA lag 2004 bei 12,7 Prozent. Dies sind insgesamt 37 Millionen Menschen, 1,1 Millionen mehr als 2003 und 5,4 Millionen mehr als 2000. Die Armutsrate von Schwarzen und Latinos ist ungefähr doppelt so hoch wie bei Weißen und Asiaten. Die Armutsrate ist auch bei Jugendlichen unter 18 Jahren höher (17,8 Prozent), die 13 Millionen Kinder repräsentieren.

In einem Artikel des „Observer“ vom 8. Juni 2006 schreibt Paul Harris: „In den letzten Jahrzehnten hat sich eine grundlegende Verlagerung in der Struktur der US-Wirtschaft vollzogen. Die Schere zwischen Reich und Arm hat sich immer weiter geöffnet. Die Fähigkeit, dieser Kluft entgegenzutreten wird kleiner und kleiner. Die Entwicklung ist eklatant und man kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es gibt kaum Möglichkeiten, dies zu stoppen, nicht zuletzt, weil die Regierung mit ihrer Politik die gegenteiligen Tendenzen forciert.

In den letzten 25 Jahren ist das mittlere US-Familieneinkommen um 18 Prozent gestiegen. Für die obersten 1 Prozent ist es jedoch um 200 Prozent gestiegen. Ein Vierteljahrhundert zuvor hatten die obersten 5 Prozent der US-Amerikaner ein 6,7 mal so hohes Durchschnittseinkommen wie die untersten 5 Prozent. Nun ist es 9,8 mal so hoch.

Die Ungleichheit ist in verschiedenen Regionen stärker gewachsen. In Kalifornien, Heimat von beiden Gegensätzen (das reiche Beverly Hills und die von Gangs geplagten Slums von Compton), sind die Einkommen der Unterklassenfamilien bis zu 4 Prozent seit 1969 gefallen. Bei Oberschichtfamilien sind sie um 41 Prozent gestiegen.“

Diese wachsende Kluft zwischen Arm und Reich wird durch die überzeugtesten Verteidiger des Kapitalismus bestätigt. Der Economist schreibt am 15. Juni: „Dank des Anstiegs des Produktivitätswachstums nach 1995 hat die US-amerikanische Wirtschaft andere reiche Länder hinter sich gelassen. Ihre Arbeiter produzieren jetzt über 30 Prozent mehr pro Stunde als noch 10 Jahre zuvor. In den späten 1990er Jahren konnte jeder an diesem Aufschwung teilhaben.

Aber nach 2000 hat sich etwas verändert. Die Geschwindigkeit des Produktivitätswachstums ist zwar abermals angestiegen. Aber die Einkommen sind für die Oberen schneller gestiegen, alle Arbeiterlöhne fielen hinter der Inflation zurück. Die Früchte der Produktivitätssteigerung ernten also die Großverdiener und die Konzerne, deren Profite Rekordausmaße erreichen. Insgesamt setzt sich wahrscheinlich der Trend der US-amerikanische Einkommensverteilung fort. Während für diejenigen an der Spitze, die bereits riesige Gehälter erhalten, diese weitersprudeln werden, muss die breite Mitte der Mittelklasse mit ansehen, wie ihr Einkommen aufgezehrt wird.“

Auf diese Weise gibt es in der entwickelten kapitalistischen Welt eine wachsende Polarisierung zwischen den Klassen, welche nur eine Widerspiegelung der Wohlstandskluft zwischen den sogenannten „reichen“ und „armen“ Ländern ist. Letztere ist in Wirklichkeit nur eine Spaltung zwischen den Klassen.

Wohltätigkeit oder Emanzipation

Die Probleme der entmachteten und verarmten Massen können nicht durch Wohltätigkeit und Mäzenatentum gelöst werden. Es gibt keine andere Lösung ihrer Probleme, als die Emanzipation von der Armut und den Entbehrungen insgesamt. Die rauhe Wirklichkeit ist die, dass sich das Leid und die Not der Menschheit weiter in einem solch schnellen Tempo und einer brutalen Intensität ausbreiten, dass selbst im Falle eines Zusammengehens aller Wohltätigkeitsgesellschaften in der Welt sich das Leid und der Schmerz der Menschen nicht beheben lassen.

All das Elend auf der Welt kann nicht durch ein wirtschaftliches System bewältigt werden, welches verantwortlich für die ungleiche Welt ist, in der eine kleine Minderheit in unvorstellbarem Reichtum lebt, während die überwältigende Mehrheit der Menschen in Armut, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung lebt. Das anarchische Wirtschaftssystem, welches auf der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen basiert und Kapitalismus genannt wird, funktioniert nach dem Grundsatz, so viel Geld zu machen wie möglich durch welchen Weg auch immer. Es kann keine Lösung der sozialen menschlichen Katastrophe, die sich täglich weltweit abspielt, anbieten. Deshalb muss es auf die Form der Wohltätigkeit einzelner Kapitalisten zurückgreifen, um den Anschein des Sozialen zu wahren.

Gute Vorsätze und persönliche Qualitäten von diesem oder jenem Philanthropen machen die Sache nicht besser, denn sie sind lediglich Spielfiguren in einem System, welches sie selbst nicht kontrollieren können. Letzten Endes waren Figuren wie Buffett die menschlichen Instrumente im Prozess bei der Zerstörung gut bezahlter Jobs und der Zerschlagung sozialer Errungenschaften in der Vergangenheit. Diese reichen modernen Philanthropen sind genau diejenigen, die die Gesetze des gegenwärtigen Systems bestimmen und dafür verantwortlich sind, dass mehr als ein Drittel der Menschheit unter der Armutsgrenze lebt.

Die Welt sollte nicht auf den guten Willen einiger Milliardäre angewiesen sein, die ihr privates Kapital in den Bau von Schulen und zur Unterstützung von Gesundheitspflege investieren. Abgesehen davon, dass dies eigentlich völlig undemokratisch ist (wer wählt und wen repräsentieren diese Leute, sind sie rechenschaftspflichtig?), ist die neueste Wohltätigkeitswelle vor allem eine Schuldigsprechung der verschiedenen Regierungen auf der Welt, die unfähig sind, ihre eigenen Bevölkerungen ein menschenwürdiges Leben zu garantieren, ohne Angst vor Arbeitslosigkeit, sozialen Abstieg und Zukunftsangst. Wohltätigkeit tritt hervor, wo Regierungspolitik fehlt. Wir benötigen die Kontrolle über die Wirtschaft, damit wir das produzieren können was gesellschaftlich notwendig ist. Milliarden von Arbeiter weltweit haben noch nie in der menschlichen Geschichte einen solchen Reichtum hergestellt. Doch leider eignet sich eine kleine Minderheit von Kapitalbesitzern diesen gesellschaftlich hergestellten Reichtum an und verwendet diesen für ihre Zwecke. Die internationale Arbeiterbewegung muss den Kampf für eine sozialistische Gesellschaft gegen diese zerstörerische blinde Marktwirtschaft aufnehmen, damit nicht die menschlichen Lebensgrundlagen auf diesem Planeten zerstört werden.

 

 

Maarten Vanheuverswyn
Übersetzung: Christoph Mürdter

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