Der diesjährige 1. Mai fand inmitten von weltweiter kapitalistischer Krise, Inflation, imperialistischen Krieg, Massenprotesten und ständiger Angriffe der Kapitalistenklasse gegen die Errungenschaften der Arbeiterklasse statt. Die DGB-Gewerkschaften riefen unter dem Motto „Ungebrochen Solidarisch“ zu Demonstrationen und Kundgebungen auf. Deutschlandweit waren fast 300.000 Menschen auf der Straße.
„Untenrum Frei“ war das Buch, das ich gelesen habe, als ich mich radikalisiert hatte und mir dachte: Was ist dieser sexistische Scheiß hier um mich rum? Und es ist bei weitem kein schlechtes Buch, es spricht klar und deutlich aus, was Frauen im Kapitalismus ertragen müssen – von schlechten Witzen, über schlechtere Arbeitsbedingungen bis hin zu täglicher Gewalt. Margarete Stokowski nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht aus, was falsch in dieser Gesellschaft läuft. Und damit stößt sie auf ein großes Publikum von hauptsächlich jungen Frauen, die sich über diese Ungerechtigkeit politisieren und Antworten suchen. Dennoch hat das Buch eine bedeutende Schwäche: Es lässt entscheidende Fragen unbeantwortet.
Auch in diesem Jahr kamen wieder Tausende zu der jährlich stattfindenden Luxemburg-Liebknecht Demonstration in Berlin. Wir als „der Funke“ waren mit einem eigenen, starken revolutionären Block vertreten.
Ein neuer Netflix-Film wirft ein Licht auf die erschütternde Zerstörung, die die Menschen in Palästina durch die zionistische Gründung des Staates Israel erfahren mussten – eine Geschichte, die den Nerv der Zeit trifft!
Der Rapper Disarstar spricht aus, was viele junge Menschen denken: Der Kapitalismus ist ein krankes System und muss weg. Was er aber nicht deutlich macht, ist wie wir die Gesellschaft verändern können. Warum wir den Marxismus brauchen und uns jetzt organisieren müssen.
Ein ganzes Wochenende voller Diskussionen über marxistische Theorie und revolutionäre Strategie. Dafür versammelten sich am 12. und 13. November über 120 Schüler, Studenten und Arbeiter aus Deutschland sowie Österreich, der Schweiz und Großbritannien in Berlin. Ein großartiger Erfolg für den Marxismus in Deutschland!
Lange bevor die Nazis daran gehen konnten, den Krieg gegen die Sowjetunion und den Rest der Welt vorzubereiten, musste die Arbeiterbewegung in ganz Deutschland zerschlagen werden.
Absolut empfehlenswert ist das Buch von Willi Münzenberg aus dem Jahr 1929, erschienen unter dem Titel „Die Dritte Front“. Darin beschreibt der begnadete KPD-Publizist, die Rolle der Jugendbewegung vor und im Ersten Weltkrieg, bis hin zur Gründung und den ersten Kongressen der „Kommunistischen Jugend Internationale“.