Die letzten Jahre sind geprägt von der tiefen Krise des Kapitalismus: Pandemie, Inflation, Wohnungsmangel, steigende Mieten und Energiekosten. Vor allem Menschen mit geringem Einkommen, allen voran Jugendliche, Studenten und Arbeiter in schlecht bezahlten Jobs, bekommen diese Krise zu spüren. Viele Studenten haben existenzielle Sorgen. Die Bundesregierung ist aber nicht in der Lage, dieser Krise entgegenzuwirken.
Unsere Aktivitäten zum Roten Herbst sind im vollem Gange. Bundesweit organisieren die Genossen Infostände, Veranstaltungen oder Kneipenabende. Alle Termine dazu findet ihr hier.
Im Folgenden berichten wir über die ersten Aktivitäten in verschiedenen Städten.
Am 23.9.2022 kamen tausende Studenten und Schüler in Berlin zum 11. globalen Klimastreik zusammen. Ausgerufen wurde der Schulstreik von der internationalen Bewegung „Fridays for Future“ (FfF). Sie fordern eine Politik, die sich der Bewältigung des Klimawandels stellt und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens. Doch im Laufe der letzten drei Jahre kommen immer weniger Menschen auf die Straße und auch medial verliert die Bewegung an Aufmerksamkeit. Was sind die Ursachen für die Stagnation der Bewegung?
Mit dem Beginn des neuen Semesters auf der ganzen Welt ist die International Marxist Tendency in voller Stärke unterwegs. Tausende von Studenten werden sich an unseren marxistischen Diskussionsgruppen und Hochschulgruppen an den Universitäten und den Hochschulen von London bis Lahore, von Texas bis Toronto beteiligen. Wir werden in den kommenden Wochen Berichte und Beiträge auf Social Media über all diese Aktivitäten veröffentlichen: Ihr findet sie unter dem Hashtag #CommunismOnCampus.
„Die Jugend verachtet offiziell den Kapitalismus!“ titelt das Vice-Magazin. Wir von der International Marxist Tendency wenden uns direkt an dich: Wenn du den Kapitalismus verachtest, solltest du heute noch der kommunistischen Organisation der Funke beitreten.
Das Bewusstsein der Jugend wird von den Hammerschlägen der kapitalistischen Krise geformt: Finanzkrise 2008, Eurokrise 2014, Flüchtlingskrise 2015, Wirtschaftseinbruch, Corona-Pandemie und jetzt der Ukraine-Krieg. All das überschattet von einer drohenden Klimakatastrophe. Die Jugend sucht nach Lösungen und die Krise zwingt sie, das kapitalistische System als Ganzes in Frage zu stellen. Das Vorspiel der Revolution hat begonnen.
An den Schulen brodelte es. Die Ankündigung der Regierung, nach zwei Jahren Pandemie eine – fast – normale Matura abhalten zu wollen (wir berichteten), war der Startschuss für eine Welle der Proteste und Streiks an Schulen in ganz Österreich.
Die Initiative TVStud setzt sich bundesweit an immer mehr Universitäten für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte ein. In der gerade abgeschlossenen Tarifrunde weigerte sich die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) auf die Forderungen der studentischen Beschäftigten einzugehen. Der Kampf muss weitergehen und der Organisationsgrad erhöht werden, so auch in Hamburg.
Weltweit hat eine wachsende Mehrheit junger Menschen das Gefühl, dass ihr Leben in Chaos und Instabilität versinkt. Das hat in den letzten Jahren einen großen Einfluss auf das Bewusstsein der Jugend gehabt. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie steckt der Kapitalismus in der größten Krise der Geschichte und bereitet auch in Deutschland revolutionäre Erhebungen vor.
Viele Studierende sehen im kommenden Wintersemester die Universität zum ersten Mal von innen. In neun Städten (Hamburg, Berlin, Mainz, Marburg, Magdeburg, Leipzig, Köln, Essen, Würzburg, München) veranstalten die Marxistischen Studierenden eine Reihe öffentlicher Treffen über Marxistische Theorie, die Lage der Jugend und revolutionäre Perspektiven. Komm vorbei!