Kategorie: Ökologie

Enteignet Monsanto – und alle andere profitgierigen Großkonzerne, die unsere Lebensgrundlagen gefährden!

Am Samstag, dem 12. Oktober finden in 300 Städten rund um den Globus Demonstrationen gegen die Machenschaften großer Agrar- und Pharma-Konzerne statt. Der „March against Monsanto“ richtet sich gegen die Monopolisierung der Nahrungsmittel und den Ausverkauf von lebenswichtigen Ressourcen. Die weltweiten Proteste gegen den Monsanto-Konzern sind richtig und wichtig.


Noch nie haben so wenige weltumspannende Großkonzerne im Lebensmittelbereich so viel Kontrolle und Macht ausgeübt wie heute. Zehn Konzerne kontrollieren zwei Drittel der globalen Märkte für Saatgut. Monsanto ist der Größte unter den Großen und macht Superprofite mit genetisch modifiziertem Saatgut, das die Bauern in Abhängigkeit versetzt. Das ist Kapitalismus pur.

Dieses System trägt auch zur Vergiftung unserer Nahrung bei. In den 1990er Jahren kam Monsanto auf die umstrittene Idee, mit Wachstumshormonen für Kühe den Milchertrag zu steigern. Daraus wurde ein Skandal, nachdem Untersuchungen belegten, dass diese Milch krebserregend sein kann. Obwohl der Verkauf dieser Milch in Europa verboten ist, geht er in anderen Erdteilen einschließlich der USA weiter. Mit der Welternähungskrise vor wenigen Jahren stiegen auch die Monsanto-Profite. So erhöhte der Konzern die Preise für Reis, obwohl die Lagerbestände Rekordhöhen erreicht hatten. Der Preis für Mais stieg um 35 Prozent und für Sojabohnen um 50 Prozent. Während die ärmsten Menschen auf dieser Welt hungern, stiegen die Monsanto-Profite um 120% Prozent.

Monsanto ist kein Einzelfall. Der Kapitalismus bringt Verschwendung, Vernichtung und Mangel mit sich – auch im Lebensmittelbereich. Die beste Abhilfe liegt darin, dass

  • die arbeitende Bevölkerung ihr Leben und ihr Arbeitsplätze in die eigene Hand nimmt
  • Großkonzerne enteignet und in öffentliches Eigentum überführt werden
  • die Wirtschaft durch die abhängig Beschäftigten und Verbraucher demokratisch kontrolliert wird.

Nicht nur Wasser, Energie, Müllentsorgung und Gesundheitswesen, sondern auch die Lebensmittelproduktion und damit die zentralen Bereiche von Konzernen wie Monsanto sind elementare Teile der Daseinsvorsorge und müssen den großen Konzernen, Banken, Versicherungen und Spekulanten aus der Hand genommen werden.
Gemeinsam können und müssen wir die Wirtschaft und die Produktion nach unseren Bedürfnissen und nicht nach privaten Profitvorgaben planen und gestalten. Keine Angst vor Planung! Private Konzerne wie Monsanto haben schon längst in ihrem Herrschaftsbereich eine strikte Planwirtschaft, die nur auf eines abzielt: maximalen Profit! Demokratische Planung von Investitionen und Produktion dient dazu, dass alle Menschen satt werden, anständige Arbeits- und Lebensbedingungen und Menschenwürde haben.

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