Kategorie: Theorie

Das revolutionäre Erbe von Rosa Luxemburg

Wir freuen uns, die Veröffentlichung eines brandneuen Titels unseres internationalen Verlages Wellred Books anzukündigen: „The Revolutionary Legacy of Rosa Luxemburg“ von Marie Frederiksen. Das Buch wird voraussichtlich ab Ende März lieferbar sein und ist ab sofort in unserem Shop vorbestellbar. Anlässlich der Veröffentlichung haben wir mit der Autorin gesprochen.

Bild: der funke


Henning: In der Vergangenheit wurden schon viele Bücher über Rosa Luxemburg herausgebracht. Warum hast du dich dafür entschieden, auch eins zu schreiben?

Marie: Weil ich denke, dass es ein Buch aus marxistischer, revolutionärer Perspektive braucht. Ich habe gute Biografien gelesen. Die waren allerdings sehr akademisch. Sie lieferten interessante Fakten, aber sie verstanden nicht die revolutionäre Seite Rosa Luxemburgs. Deshalb wurden politisch falsche Schlussfolgerungen gezogen. Und auf der anderen Seite gibt es Autoren, die sie idealisieren oder sich nur auf ihr persönliches Leben fokussieren. Ich denke, darüber wäre Luxemburg nicht gerade glücklich gewesen. Schließlich war es ihr politisches Leben, das Relevanz für uns hat. Sie hat ihr Leben dem politischen Kampf für eine sozialistische Zukunft gewidmet. Genauso ein Buch hat gefehlt. Eines aus marxistischer Perspektive, das sich auf ihren revolutionären Kampf für den Sozialismus konzentriert. Daher auch der Titel des Buchs „The Revolutionary Legacy of Rosa Luxemburg“. Sie wurde von vielen Akteuren im linken politischen Spektrum sehr verzerrt, weswegen ich den Anspruch hatte, das wahre politische Erbe Luxemburgs zwischen den ganzen kreierten Mythen klar herauszustellen.

Rosa Luxemburg hatte zu ihrer Zeit in der SPD politische Auseinandersetzungen mit Parteigenossen. Sind Probleme, die sie gesehen hat, auch heute noch vorhanden? Inwiefern siehst du Parallelen zwischen ihren Kämpfen in der Partei und Arbeiterbewegung und heutigen politischen Konflikten zwischen den verschiedenen Strömungen in der Arbeiterbewegung?

Der Hauptkonflikt, mit dem Rosa Luxemburg während ihrer gesamten Zeit in der SPD konfrontiert war, war der zwischen Reformismus und revolutionärem Marxismus. Sie war dabei klar auf der revolutionären Seite. Als sie nach Deutschland kam, war gerade die Debatte mit Bernstein und dem Revisionismus aktuell. Und es war eine Zeit, in der die reformistische Degeneration in der SPD und die Anpassung an den Kapitalismus an Fahrt aufnahmen. In den Debatten zur theoretischen Rechtfertigung dieses Vorgangs nahm Luxemburg klar die Rolle der Opposition ein. Ihre Argumente aus der Schrift gegen den Bernstein-Flügel „Sozialreform oder Revolution“ lassen sich heute genauso gut verwenden. In der heutigen Arbeiterbewegung gibt es noch immer diese große Debatte um die kapitalistische Anpassung und den Fokus auf Reformen, um die Lebensbedingungen zu verbessern – und auf der anderen Seite den revolutionären Weg, der den Kapitalismus als Ganzes beseitigen will.

Was auch heutzutage noch relevant ist: Bernstein war ein offener Revisionist, der meinte, der Kapitalismus könne sich vollständig regenerieren. Es gab aber auch Akteure wie Kautsky, der vielmehr Marxist in Worten war, doch in der Praxis nicht agierte wie ein Revolutionär. Rosa Luxemburg war die erste, die es bemerkte. Und auch den zweiten Typus gibt es heute zuhauf in der politischen Linken. Es ist wie eine Art Trend, wie beispielsweise das Jacobin Magazin, Leute wie Kautsky als Vorbild oder Ikone zu präsentieren. Ich denke auch Luxemburgs Auseinandersetzung mit Kautsky und ihre Argumente gegen ihn sind heute noch sehr relevant.

Die „gemäßigte Linke“ versucht Luxemburg zudem häufig gegen Lenin zu benutzen, indem sie ihren Inhalt verfälschen. Ich würde sagen, Rosa Luxemburgs Positionen und Argumente in all den Punkten sind heute ebenso gültig – wenn nicht noch mehr als zu ihrer Zeit.

Luxemburg und Liebknecht wurden als Anführer der deutschen Revolution ermordet, woran die SPD eine wesentliche Schuld hatte. Bis heute gesteht sie es kaum oder gar nicht ein. Unter Teilen der deutschen Sozialdemokratie wird Rosa Luxemburg sogar gerne als Aushängeschild und als ihre Ikone präsentiert. In der zweiten reformistischen Partei – DIE LINKE – noch wesentlich häufiger. Einige nennen sich selbst Luxemburgisten. Inhaltlich wird sich sehr vage auf sie berufen und häufig Zitate aus dem Kontext gerissen. Gerne wird sie im Gegensatz zu Marxisten als vernünftig und politisch gemäßigt dargestellt oder rein auf identitätspolitische Merkmale reduziert – als Jüdin, Migrantin, starke Frau und daher auch als feministische Ikone. Was würdest du entgegnen, um die Dinge klarzustellen?

Ich glaube, sie wäre entsetzt. Sie hat für die weibliche Emanzipation, gegen Frauenunterdrückung und für die Befreiung der Arbeiterklasse und Menschheit gekämpft, aber sie war keine Feministin. Sie wusste, dass die Frauenbefreiung nur als Bestandteil des sozialistischen Kampfes um Befreiung der Arbeiterklasse erreicht werden kann und sie wusste genau, dass die Frauen der herrschenden Klasse auf der Seite ihrer Klasse und nicht ihres Geschlechtes stehen – und damit gegen die Interessen der großen Mehrheit der Frauen agieren. Luxemburg sah also auch in dieser Frage als einzige Lösung die sozialistische Revolution. Und das ist auch die Antwort an DIE LINKE und die Teile der SPD, an die Luxemburgisten, die sie für sich vereinnahmen wollen. Sie war keine Reformistin, und man kann es nur behaupten, wenn man eben Aussagen von ihr aus dem Kontext herausreißt. Liest man Rosa Luxemburg, merkt man, dass sie eine Revolutionärin war und auch in allen wesentlichen Fragen auf der Seite Lenins, der Bolschewiki und der russischen Revolution stand. Und als ein Jahr später die Revolution in Deutschland begann, war sie klar auf der Seite der Revolution, gegen die SPD und jene, die nicht mit dem Kapitalismus brechen wollten. Es gibt diejenigen, die die Wahrheit kennen und lügen – und diejenigen, die es wirklich nicht besser wissen.

Auch in dem Kontext wird sie immer wieder nicht einfach Sozialistin genannt, sondern „demokratische Sozialistin“, in Abgrenzung zu den angeblich schlechten, undemokratischen, radikalen Sozialisten wie den Bolschewiki. Die nach ihr benannte Rosa Luxemburg Stiftung behauptet, Rosa Luxemburg habe die „diktatorische Politik der Bolschewiki“ während der russischen Revolution attackiert. Du meintest aber gerade, sie habe auf der Seite der Bolschewiki gestanden. Kannst du es näher ausführen?

Was die Frage der russischen Revolution angeht, müssen einige Dinge klargestellt werden. Luxemburg hat einen langen Artikel dazu geschrieben, als sie im Gefängnis war. Es war in ihrer Lage nicht möglich, vollumfänglich informiert zu sein. Und sie wusste genau, dass ihr Wissen unvollständig war. Deswegen war der Artikel nie dafür gedacht, veröffentlich zu werden. Sei schreibt selbst wörtlich, dass der Artikel ihrer eigenen Klarstellung dienen soll. Für diesen Zweck sendete sie ihn an einen Freund, doch er veröffentlichte ihn Jahre nach ihrem Tod. Ihre enge Freundin und Mitstreiterin Clara Zetkin stellte klar, dass Rosa Luxemburg als sie aus dem Gefängnis kam sagte, dass sie in einigen Punkten falsch lag. Doch so oder so, in ihrem Artikel ist sie sehr deutlich damit, dass sie die Bolschewiki und die russische Revolution unterstützte. Es ist nur möglich zu behaupten, sie wäre gegen die Bolschewiki und die Russische Revolution gewesen, indem man Aussagen aus dem Kontext reißt. Ihre konkreten Unklarheiten und Fragen waren taktischer Natur. Und ich würde sagen, es ist einzig die Nationale Frage, in der sie eine abweichende Meinung hatte. Aber die Unterstützung der Revolution stellte sie nie in Frage. Sie hielt die Bolschewiki nicht für diktatorisch. Es ging Luxemburg die ganze Zeit um die Klärung taktischer Fragen, damit auszuschließen ist, dass dem Erfolg der Revolution geschadet wird. Sie wollte damit auch wie sie sagte die deutsche Arbeiterklasse warnen, zu denken, dass sie im revolutionären Prozess alles eins zu eins aus Russland auf Deutschland projizieren könne. Die Situation und Gegebenheiten in beiden Ländern waren unterschiedlich und somit erforderte es auch an verschiedenen Punkten andere Aktionen. Die Bolschewiki hatten für vieles keine andere Option wegen der Bedingungen, mit denen sie konfrontiert waren, in einem sehr rückständigen und isolierten Land. Das wusste Luxemburg. Die taktischen Punkte, die sie kritisierte, sollten der deutschen Arbeiterklasse dienen, um vorbereitet zu sein, der russischen Arbeiterklasse zu helfen, indem sie die politische Macht in Deutschland erkämpfen.

Als die deutsche Revolution ausbrach und Arbeiterräte überall im Land entstanden, hat die SPD versucht, die Revolution entgleisen zu lassen, indem sie sie in bürgerlich-demokratische Gremien, vorbei an den Arbeiterräten, organisiert. Rosa Luxemburg hat es bemerkt und verstanden. Sie sagte deutlich, dass das wofür sie und die deutsche Arbeiterklasse kämpften dasselbe ist, wofür die russische Arbeiterklasse kämpfte. Dass die Arbeiter, Soldaten und Bauern selbst die Macht übernehmen, durch die Räte. Sie wollte dieselbe Art Demokratie wie die Bolschewiki.

Diejenigen die sich selbst demokratische Sozialisten nennen, tun es in Verteidigung der bürgerlichen Demokratie. Ich würde sehr wohl sagen Luxemburg war eine demokratische Sozialistin, aber nicht in dem Sinne wie der Begriff verwendet wird. Im Gegensatz zu den „demokratischen Sozialisten“ wollte Luxemburg eine andere Art Demokratie – und zwar die einzige wirkliche Demokratie für die Mehrheit. Nicht die Art Demokratie, die wir bis heute noch haben, die nur für ein kleine Minderheit da ist, für diejenigen dem Eigentum an den Produktionsmitteln, den Privilegien und all dem Geld.

Die Rosa Luxemburg Stiftung meint auch, Luxemburg habe das Konzept der Kaderpartei abgelehnt. Stimmt das?

Ich glaube, sie hat die Frage der Kaderpartei nicht verstanden und das war wohl ihre größte Schwäche. Zu ihrer Zeit hatte diese Frage allerdings niemand außer Lenin verstanden. Und Selbst er hatte zu der Zeit als Vorbild für die zukünftige Kaderpartei in Russland sogar noch die SPD gesehen. Luxemburg war nicht wie manche behaupten, gegen politische Führung. Aber sie dachte, die SPD kann diese Führung werden, wenn sich die Massen politisch in Bewegung setzen, weil der Prozess Druck auf die Führung ausüben oder eine neue Führung hervorbringen würde. Das war ein Fehler. Ein Fehler, den sie aus einer richtigen Überzeugung begangen hat. Nämlich, dass die Arbeiter in der Lage sind, die politische Bühne zu betreten, sich zu radikalisieren, und die Gesellschaft zu verändern. Ebenso wie Lenin. Als sie den Degenerationsprozess in der SPD wahrgenommen hatte, hätte sie allerdings ein organisiertes Netzwerk aus Revolutionären innerhalb der SPD bilden sollen. Ich denke ihre Betonnung auf die Wichtigkeit, mit den Arbeitermassen verbunden zu sein, war korrekt – und die SPD war eine Massenpartei und hatte die Gewerkschaften. Aber Luxemburg bildete nur so etwas wie ein loses Netzwerk und keine organisierte Strömung.

Das führte bei der Spaltung der SPD 1917 dazu, dass es eine sehr unklare Spaltung war. Und Akteure wie Kautsky, Bernstein, Luxemburg und Liebknecht waren alle gemeinsam in der neuen USPD, ohne eine klare theoretische Grundlage. Die KPD gründete sie erst sehr spät, als die deutsche Revolution schon im Gange war. Also letztlich hat sie die Notwendigkeit einer Kaderpartei doch verstanden, aber erst ganz am Ende und viel zu spät. Sie wurde schon zwei Wochen nach der Gründung ermordet. Die deutsche Revolution wäre anders verlaufen, hätte sie früher, etwa 1899, oder 1905 als der revisionistische Weg der SPD eindeutig war, Organisationsstrukturen, eine Strömung in der SPD und deutschen Arbeiterbewegung gebildet. Ich denke, Luxemburg ist auf eine gewisse Weise entschuldigt. Denn sie hatte nicht die Erfahrungswerte der russischen Revolution und der Bolschewiki. Aber wer heute die Notwendigkeit einer Kaderpartei leugnet, hat diese Entschuldigung nicht. Wir haben die letzten hundert Jahre Geschichte und Erfahrung und wir können und müssen aus ihr lernen. ebenso aus den schwächen Rosa Luxemburgs.

Anlässlich des 100. Todestages Rosa Luxemburgs hieß es in einer Stellungnahme des ehemaligen Parteivorsitzenden der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger: „Ob die Zeit damals reif war für eine sozialistische Revolution? Luxemburg war diesbezüglich weitaus zurückhaltender als Liebknecht“. Und die Rosa Luxemburg Stiftung wirbt im Titel einer kommenden Veranstaltung damit, Luxemburg habe „zeitlebens für ihre Utopie von einer gerechten Gesellschaft“ gekämpft. Da stellen sich die Fragen: War sie eher eine „Revolutionärin im Herzen“, die von einer besseren Welt träumte? Oder war sie wirklich von der Umsetzbarkeit der sozialistischen Revolution überzeugt?

Ich denke es sagt alles über diese Leute, dass sie von gerechter Gesellschaft und Utopie sprechen. Für Luxemburg war es keine Utopie. Sie widmete und gab ihr Leben für den Kampf um eine sozialistische Zukunft. Und es ist schon ziemlich anmaßend, sie zu benutzen und ihren Kampf dann als sowas wie einen Traum von einer Utopie zu bezeichnen. Sie wurde ermordet, weil sie für die sozialistische Revolution kämpfte und nicht weniger. Wäre es so schwammig gewesen wie die Reformisten sagen, wäre sie am Leben geblieben.

Luxemburg war nicht weniger von der Umsetzbarkeit des Sozialismus überzeugt als Liebknecht. Sie sprach nur auch davon, dass der Weg nicht einfach sein würde und sie wies stets auf Probleme und Gefahren hin. Ich denke Liebknecht war ein euphorisierender Redner und wenn man es oberflächlich betrachtet und aussagen aus dem Kontext reißt, könnte man den Mythos kreieren, dass Liebknecht stärker an den Sozialismus geglaubt hätte als Luxemburg. Luxemburg war absolut überzeugt von der Möglichkeit und eben auch von der Notwendigkeit.

Glaubst du, sie würde auch heute für den Sozialismus kämpfen?

Ich glaube ihre bekanntesten Worte sind „Sozialismus oder Barbarei“. Und könnte sie die Welt heute sehen würde sie genau dasselbe sagen. Wir können heute deutlich mehr Menschen ernähren als es auf der Welt gibt, aber alle paar Sekunden verhungert ein Kind. Es wäre möglich jeden Menschen auf dem Planeten gegen COVID-19 zu impfen, allein mit dem Vermögen, dass Jeff Bezos während der Pandemie hinzubekommen hat. Ich glaube, Rosa Luxemburg wäre entsetzt, würde sie die Welt heute sehen. Und sie würde sagen, dass ihr berühmter Satz heute sogar noch relevanter ist als zu ihrer Zeit, und sie wäre absolut auf der Seite der revolutionären Marxisten und gegen all jene, die sie fälschlicherweise für sich beanspruchen.

Dennoch fühle sich die Rosa Luxemburg Stiftung „dieser demokratischen Sozialistin verpflichtet“. Politische Aussagen von Luxemburg werden aber nicht angeführt. Warum stellen sich Luxemburgisten deiner Meinung nach in die Tradition Luxemburgs, wenn sie ihr doch im wesentlichen Kern gar nicht zustimmen?

Ich denke, weil sie eben wirklich so etwas wie eine Ikone war. ihr Leben ist sehr beeindruckend und inspirierend. sie hatte mit all den zusätzlichen Unterdrückungsmechanismen zu kämpfen – als Frau, Jüdin, etc. – und war eine der führenden Persönlichkeiten der Zweiten Internationalen und der deutschen Revolution. Sie hat eine große Strahlkraft und wirkt vor allem auf junge Linke im Radikalisierungsprozess anziehend. Das weiß man und ihre Strahlkraft will man für sich nutzen. Aber das können sie nur, indem sie ihre Ideen verzerren, wer sie war und was sie getan hat. Und dafür kann sie sehr nützlich sein für gewisse Akteure, um sich deutlich radikaler erscheinen zu lassen als man in Wirklichkeit ist. So wird Luxemburg als Maske getragen und junge linke angezogen und eingebunden. Man nimmt ihnen so die Gefährlichkeit, die sie für die herrschende Ordnung und die Bourgeoisie haben, indem man sie mit ihrem sogenannten demokratischen Sozialismus konfrontiert und sie so nicht mehr ernsthaft für eine Revolution kämpfen. Manche glauben dann, dass das der radikale richtige Weg ist und das wofür Luxemburg stand.

Ich denke, warum diese Leute so häufig Rosa Luxemburg benutzen, anstatt eine andere bekannte Persönlichkeit, ist wohl, weil sie oft etwas unklarer war als z.B. Lenin. Deswegen ist es einfacher, Zitate aus dem Kontext zu nehmen und sie zu verfälschen. Außerdem hat sie leider nicht lang genug gelebt, um die deutsche Revolution zu vollenden und die weiteren Ereignisse und Ergebnisse in Russland zu kommentieren. Ich bin mir sicher, wäre die deutsche Revolution erfolgreich gewesen und Luxemburg hätte eine führende Rolle dabei eingenommen und hätte sie genug Zeit gehabt, sich zum Erfolg in Russland zu äußern, würde heute genauso mit ihr umgegangen werden wie mit Lenin, seitens der Reformisten und Bürgerlichen. Und auch deshalb dachte ich, dass es wichtig ist, dieses Buch zu schreiben. Gegen all die Mythen und Lügen.

Warum sollten vor allem junge Linke und Marxisten in Deutschland dein Buch lesen?

Deutschland ist das wichtigste Land in Europa, was die deutsche Arbeiterklasse zum Schlüssel für die sozialistische Revolution in Europa macht. Und das Land hat eine große und starke revolutionäre Tradition, die es zu wahren und herauszustellen gilt, denn es gibt so viel zu lernen aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, wenn man sie richtig versteht. Und wir müssen lernen, Fehler nicht zu wiederholen. Luxemburg ist ein essenzieller Bestandteil dieser revolutionären Tradition. Aber sie wurde so sehr verfälscht, dass wenn man von ihr lernen will, ihr wahres Erbe erst einmal ausgraben muss. Ich denke, das Buch kann dabei helfen.

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