An diesem Samstag feiern wir den 200. Geburtstag von Friedrich Engels. Im vergangenen August begingen vor den 80. Jahrestag der Ermordung Leo Trotzkis durch einen stalinistischen Agenten. Der folgende Text von Trotzki über Engels und Karl Kautsky erscheint hier erstmals auf Deutsch. Er ist nicht nur als historisches Dokument wertvoll, sondern auch für das Verständnis der wissenschaftlichen Methode des Marxismus und der Rolle von Revolutionären.
„Die Linke braucht eine neue Erzählung“ – dieser Gedanke beschäftigt die Linke in Deutschland, Österreich und weltweit bei dem Versuch, eine neue Alternative aufzubauen. Was steckt hinter dem Konzept und kann es uns helfen?
Der Funke gab 2019 das Buch “Ideologiekritik – gegen die akademische Entstellung des Marxismus” heraus. Wir sprachen mit Yola Kipcak, Funke-Redakteurin in Österreich, Hauptverantwortliche für die Auswahl der in dem Buch enthaltenden Texte und Verfasserin des Beitrages “Marxismus vs. Queer Theory - der Kampf gegen Unterdrückung und das Elend der Postmoderne”.
Der für seine „Kapital“-Vorträge bekannte Professor David Harvey sprach sich kürzlich erstmals offen gegen die Revolution und die Überwindung des Kapitalismus aus. Er reiht sich damit in die Kapitulation vieler akademischen Linken, von Noam Chomsky über Angela Davis bis Judith Butler, ein.
Wir durchleben momentan einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte. In solchen Zeiten ist es selbstverständlich, nach Bezugspunkten oder historischen Parallelen zu suchen. Aber nichts scheint wirklich zu dem zu passen, was wir gerade erleben.
Wer als Marxist heute von der Arbeiterklasse redet, wird oft etwas schräg angeschaut. Gibt es denn überhaupt noch eine Arbeiterklasse? Leben wir nicht in der Dienstleistungsgesellschaft? Macht die Einteilung der Gesellschaft in Klassen überhaupt noch Sinn?
Der Zweck dieses 2018 beschlossenen Dokuments ist es, eine klare Trennlinie zwischen einer Reihe idealistischer und postmoderner Ideen und dem Marxismus zu ziehen. Beschluss der Internationalen Marxistischen Tendenz (IMT) (2018)
80 Jahre sind seit der Ermordung Leo Trotzkis vergangen. Der russische Revolutionär wurde am 20. August 1940 in seinem Exil in Coyoacan (Mexico) von einem stalinistischen Attentäter mit einem Eispickel hinterrücks auf den Kopf geschlagen, fiel ins Koma und starb am folgenden Tag. Der Kampf Trotzkis für die Sache der Arbeiterklasse und des internationalen Sozialismus und vor allem seine Ideen bleiben nach wie vor höchst aktuell.