Redebeitrag von Hans-Gerd Öfinger auf der Fridays for Future-Demo in Wiesbaden am 29. November 2019.
Der Klimawandel stellt eine kolossale Bedrohung für die Menschheit dar und hat in der letzten Zeit zu gewaltigen Protesten (vor allem von jungen Menschen) geführt. Nur eine sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft, bei der die Produktion von der Arbeiterklasse demokratisch und in Harmonie mit dem Planeten geplant wird, kann die Bedrohung des Klimawandels beenden.
Am 20. September haben weltweit rund vier Millionen Menschen am „globalen Klimastreik“ teilgenommen und gegen die Klimazerstörung demonstriert. In über 2600 Städten in 160 Ländern gab es Kundgebungen und Demonstrationen.
Auf der Pariser UN-Klimakonferenz verpflichteten sich 2015 fast alle Staaten der Welt, den globalen Temperaturanstieg möglichst auf 1,5°C zu begrenzen. Wie lässt sich das verwirklichen? Was ist von den politischen Programmpunkten zu halten, die sich in der öffentlichen Diskussion befinden?
Alles außer den Profitinteressen der Großkonzerne spricht für eine radikale Verkehrswende. Denn der Straßen- und Luftverkehr gehört nicht nur zu den größten Klimakillern, sondern bürdet uns allen teure „Kollateralschäden“ auf, die in keiner Unternehmensbilanz erscheinen.
Die internationale Klimastreikbewegung hat weltweit Wellen geschlagen. Im Zuge mehrerer globaler Aktionstage im Verlaufe des letzten Jahres bestreikten Millionen junger Menschen aus über 100 Ländern ihre Schulen und schlossen sich den Fridays for Future Protesten an.
Das Motto vieler Organisationen und Initiativen, die sich die Verteidigung des tropischen Regenwaldes in der Amazonasregion auf die Fahnen geschrieben haben, ist angesichts der verheerenden Waldbrände eindeutig: „Es ist nicht das Feuer, es ist der Kapitalismus.“
Am 20. September steht der nächste globale Klimastreik an. Die Organisatoren von Fridays for Future (FfF) rufen dabei alle Generationen dazu auf, sich am Streik zu beteiligen. Auch die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat sich mit der Klimastreikbewegung solidarisiert.
Dabei sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen.
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann würden wir uns über eine Spende freuen.
Ob groß oder klein, jeder Betrag hilft und wird wertgeschätzt.
Der Funke e.V.
IBAN: DE28 5109 0000 0009 1469 03
BIC: WIBADE5W