Österreichs Wirtschaft und die Krise in Osteuropa

Die Krise in Osteuropa droht auch österreichische Konzerne in die Tiefe zu reißen. Besonders anfällig sind die Banken. Die kapitalistische Restauration Osteuropas schuf neue Investitionsfelder für die westlichen Industriestaaten. Vor allem osteuropäische Banken, Versicherungs- gesellschaften und Telekommunikationsunternehmen befinden sich mittlerweile fast ausschließlich in den Händen von österreichischen oder deutschen Investoren.

Griechenland: Ein Vorgeschmack auf die kommenden Ereignisse in Europa

Am 20. Dezember wurde das Büro von Tiresias, einer Kreditanstalt im Zentrum von Athen, im Zuge eines gewaltsamen Zusammenstoßes zwischen der Polizei und einer Gruppe von Anarchisten in Brand gesteckt. Am darauf folgenden Morgen erzählte mir mein Taxifahrer von diesem Vorfall. Sein Kommentar war: „Sie haben es leider nicht geschafft, das ganze Gebäude niederzubrennen, weil das wenigstens den Rest von uns vor diesen Haien gerettet.“ Am Tag darauf nahm ich ebenfalls ein Taxi auf dem Weg zum Flughafen. Als der Fahrer an einer Häuserwand ein Graffiti mit dem Schriftzug „Aufstand“ erblickte, meinte er, dass wir genau das brauchen würden.

Griechenland in Aufruhr

Seit Tagen gehen Bilder aus Griechenland um die Welt, die ein Land in Aufruhr zeigen und einen Staatsapparat, der die Lage nicht mehr im Griff hat, weil die herrschende Klasse sehr wohl weiß, dass ein härteres Durchgreifen eine noch härtere Gegenreaktion provozieren würde.
Ein Gastbeitrag.

Sieben Jahre nach dem 11.9: Der Krieg in Georgien als Wendepunkt in den internationalen Beziehungen

Alan Woods beleuchtet die Auswirkungen des Kriegs in Georgien auf die internationalen Beziehungen (September 2008).
Bild: Georgiens Präsident Saakaschwili.

Schweiz: "Schluss mit der Abzockerei!" - Gewerkschaftsdemo gegen Banken-Rettungspaket

Am 22. Oktober organisierten Gewerkschaften, die Sozialistische Partei (SP) und Jusos in Zürich eine Kundgebung mit 1000 TeilnehmerInnen gegen das "Bankenrettungspaket" der Schweizer Regierung. "Der Funke" war aktiv dabei.

Italienische Kommunisten in der Krise

Claudio Bellotti von unserer Schwesterströmung FalceMartello, Mitglied im 280köpfigen Vorstand (Comitato Politico Nazionale) der italienischen Kommunistischen Partei PRC. Falcemartello ist dort mit 9 Mitgliedern vertreten und kann sich als viertgrößte von fünf anerkannten Strömungen auf die Unterschriften von 3,2 Prozent der Parteimitgliedschaft stützen. Im April erlebte das von der PRC getragene „Regenbogen“-Linksbündnis eine herbe Wahlniederlage. Die Partei ist nun nicht mehr im Parlament vertreten, nachdem sie zwei Jahre lang an einer Koalitionsregierung unter dem bürgerlichen Professor Romano Prodi mitgewirkt hatte.

Österreich nach den Wahlen: Der einzige Weg - SPÖ-Minderheitsregierung!

Die Nationalratswahlen vom 28. September brachten das erwartete politische Erdbeben. Trotz historischem Tiefstand hat es die Sozialdemokratie jetzt in der Hand eine rechte Regierung zu verhindern. Für eine Offensive mit sozialistischem Programm! Die ÖVP wollte mit diesen Neuwahlen eine Richtungsentscheidung herbeiführen.

Wahl in Österreich: Blaues Auge für die SPÖ

Eine erste Einschätzung der gestrigen Nationalratswahlen aus marxistischer Sicht. Die SPÖ (Sozialdemokraten) ist wie schon 2006 stimmenstärkste Partei und erhielt 29,7% (-5,6%). Ihre Verluste sind teilweise dramatisch (vor allem in den Industriestädten und in mehreren Wiener Arbeiterbezirken). Dies ist das schlechteste Wahlergebnis, das die Partei nach 1945 bei Nationalratswahlen eingefahren hat.

Belgien: Von “wilden Streiks” zum Generalstreik

Wie in vielen anderen europäischen Ländern geht Belgien seit Monaten durch eine Phase massiver Teuerungen bei Lebensmitteln, Treibstoff, Energie usw. Dies hat jedoch eine Welle von Streiks ausgelöst. Mit fast 6% ist die Inflationsrate in Belgien noch höher als in anderen EU-Ländern. Die Kaufkraft der Lohnabhängigen schmolz in der jüngsten Zeit wie Schnee in der Frühlingssonne. Lange Zeit warteten sie geduldig auf Maßnahmen der Politik. Doch die Inflation war nicht so geduldig.

Airbus/EADS: Nein zum Gift des Nationalismus! Nein zu Power 8!

Vorwort der Redaktion: Die Airbus-Mutter EADS mit Sitz in Paris wollte im Zuge des Sparprogramms Power 8 insgesamt sechs europäische Werke verkaufen und 10.000 Arbeitsplätze abbauen, in einem weiteren Verfahren zudem den Standort in Laupheim. Ende März hatte der Flugzeugbauer allerdings das Scheitern entsprechender Verhandlungen mit der deutschen MT Aerospace über den Verkauf der deutschen Werke Varel, Nordenham und Augsburg bekannt gegeben. Auch in Frankreich scheiterte der Verkauf von zwei Werken an den Zulieferer Latécoère. Sie bleiben vorläufig bei der Airbus-Mutter EADS.

veranstaltungen 2

werde aktiv 2

button deutsche rev homepage

Modulblock Shop

Modulblock DefenceMarxism