Tunesien: “Wir fürchten euch nicht mehr!”

In den vergangenen Wochen wurde das Urlaubsparadies von heftigen Massenprotesten erschüttert. Das Regime kann trotz brutaler Repression die Bewegung nicht stoppen. Auslöser der Protestbewegung war der Selbstmord eines jungen Mannes Mitte Dezember, der trotz abgeschlossenem Studium seit fünf Jahren arbeitslos ist.

Fußball-WM, Gewalt und Klassenkampf

Die Innenstädte von Johannesburg, Pretoria, Durban, Port Elisabeth und Kapstadt und anderer großer Städte sollten nach Geschäftsschluss und insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit gemieden werden; an Sonn- und Feiertagen sollte man sich nur in Gruppen in den Innenstädten aufhalten. Auch ist tagsüber erhöhte Vorsicht angeraten“, so das deutsche Auswärtige Amt. Wieso hält es dieses Amt für so gefährlich nach Südafrika zu reisen?

Piraten vor Somalia: Wer sind die Verbrecher?

Somalia ist ein gebeuteltes Land. Imperialismus, Stalinismus, Krieg und Bürgerkrieg haben es gemeinsam ruiniert. Zwar versuchen noch immer rund 70% der Bevölkerung von der Landwirtschaft zu „leben“. Doch offensichtlich wirft diese nicht genug Erträge ab, um die Familien des Landes ernähren zu können. Also sucht man nach anderen Möglichkeiten für die Erwirtschaftung einer Existenz. Wie konnte es dazu kommen, dass manche (ca. 1.500 Mann) Somalis dabei zu Piraten wurden? Unser Bild zeigt das Denkmal für den niederdeutschen Piraten Klaus Störtebeker (1360-1401) im ostfriesischen Marienhafe.

Südafrika – Barbarei oder Sozialismus!

Laut CIA-Factbook: "Südafrika ist ein vom Mittelstand dominiertes Schwellenland mit einer reichlichen Versorgung an natürlichen Ressourcen; finanziell, rechtsstaatlich, kommunikationstechnisch gut entwickelt, was auch für den Energie- und Transportsektor gilt, mit einer Börse, die weltweit auf dem 17. Platz steht und einer modernen Infrastruktur, die eine effiziente Warenverteilung aus allen Landesteilen gewährleistet. Das wirtschaftliche Wachstum ist seit 2004 stabil, da Südafrika den Vorteil aus der makroökonomischen Stabilität und dem globalen Güteraufschwung genießt."

Sudan-Darfur - ein innerimperialistischer Konflikt

Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts verloren seit Beginn der 1990er Jahre große Teile Afrikas ihre geostrategische Bedeutung und somit auch die finanzielle Unterstützung durch die Großmächte. Lokale Kriege in rohstoffreichen Ländern jedoch wurden "als Verteilungskämpfe weitergeführt und dauern, oftmals ethnifiziert und religiös aufgeladen z.T. bis heute an." (1)

Der Kongo-Einsatz: Militärische gestützte EU-Marktöffnung in Zentralafrika

Unter deutschen Soldaten steigt die Skepsis gegenüber diesem auch militärisch fragwürdigen Einsatz – Militärs wie Bernhard Gertz, Vorsitzender des Bundeswehrverbands, bezeichnen ihn zunehmend als „reine Show, die das Leben deutscher Soldaten nicht wert ist“. Eine exakte zeitliche Begrenzung fehlt immer noch: der Bundestagsbeschluss beschränkt den Einsatz deutscher Soldaten auf den Raum Kinshasa, aber zeitlich ist eine beliebige Verlängerung des Einsatzes möglich. Was sind die Hintergründe des Bundeswehreinsatzes im Kongo?

Marokko: Kommunistische Aktionsliga gegründet

Wir freuen uns bekannt geben zu können, dass sich am vergangenen Dienstag die marokkanische marxistische Gruppe "Kommunistische Aktionsliga" als Teil der Internationalen Marxistischen Strömung (www.marxist.com) konstituiert hat.

 

US-Midterms Elections: Instabilität, Polarisierung und die Notwendigkeit einer Arbeiterpartei

In der bürgerlichen Demokratie liefern Wahlen eine zwar unvollständige, aber durchaus erhellende Momentaufnahme der gesellschaftlichen Stimmung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Vor dem Hintergrund zunehmender Instabilität und Polarisierung finden dabei an der Wahlurne die gegenläufigen Tendenzen im Massenbewusstsein einen (wenn auch verzerrten) Ausdruck. Eine Analyse der Midterm Elections (Zwischenwahlen zum US-Kongress) von unseren amerikanischen Genossen John Peterson und Tom Trottier vom 11. November.

Historischer Wahlsieg in Kolumbien

Am 19. Juni wurde Gustavo Petro mit 50,48% zum Präsident Kolumbiens gewählt. Er ist somit der erste linke Kandidaten in der Geschichte des Landes, der dieses Amt innehat. Über die Bedeutung dieses Wendepunkts und die weitere Perspektive für die Arbeiterbewegung.

Marxismus auf dem Vormarsch in den USA

Unter diesem Motto tagte am 9. und 10. Oktober der Kongress von „Socialist Revolution“, der US-Sektion der International Marxist Tendency (IMT). 170 Genossinnen und Genossen fanden sich in Pittsburgh ein, um die Perspektiven für die Revolution in den USA und die Aufgaben der Marxisten zu diskutieren. „Socialist Revolution“ schaffte es, sich seit Beginn des Jahres zu verdoppeln und in dutzenden Städten neu Fuß zu fassen.

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