Auch wenn Staatspräsident Hollande und seine Regierung etwas anderes behaupten, so hat die Intervention der französischen Armee in Mali nichts zu tun mit den vorgegebenen „französischen Werten“, „Menschenrechten“ oder anderen „humanitären“ Sorgen. Es handelt sich hier um eine imperialistische Intervention zum Schutze der Interessen der französischen multinationalen Konzerne in der Region. Der jüngste Zusammenbruch der staatlichen Ordnung in Mali und die Offensive islamistischer Milizen im Norden des Landes drohen die Nachbarländer Malis zu destabilisieren.
Die Zusammenstöße zwischen den Streitkräften und Demonstranten gehen auch am vierten Tag des vom Gewerkschaftsbund UGTT geführten Generalstreiks in der Stadt Siliana weiter. Die Auseinandersetzungen, bei denen bisher 300 Beteiligte verletzt wurden, sind zu einem Kristallisationspunkt für die Menschen in ganz Tunesien geworden.
Das Massaker an den Bergarbeitern von Marikana hat gezeigt, dass sich seit dem Ende der Apartheid nicht viel geändert hat. Seit Monaten kämpfen die 3000 Bergarbeiter der Marikana-Mine bei Johannesburg um höhere Löhne. Die Arbeit unter Tage ist extrem hart und gefährlich.
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