Der nachfolgende Text ist übersetzt aus dem Anhang des Buches "Russia - From revolution to counter-revolution". Mit dem Untertitel "Nochmal zur Theorie des Staatskapitalismus" wurde dieser Text als marxistische Analyse der Übergangsperiode der jungen Sowjetunion geschrieben.
Als MarxistInnen sind wir keine Schriftgelehrten, sondern versuchen uns eine philosophische und wissenschaftliche Methode anzueignen, mit der wir die Welt verstehen können, um somit auch die Möglichkeiten zu ihrer Umgestaltung zu sehen. Mit der materialistischen Dialektik haben uns Marx und Engels ein unverzichtbares Werkzeug zum Verständnis dieser Welt hinterlassen.
Shakespeare veränderte die englische Literatur und führte sie zu neuen Höhen, die vorher nicht vorstellbar waren und in der Folgezeit nie wieder erreicht wurden. Wie ein brennender Meteorit schoss er durch das Firmament und warf ein strahlendes Licht auf eine ganze Epoche unserer Geschichte. Sein Einfluss auf die Weltliteratur war wohl größer als der jedes anderen Schriftstellers.
Während sich auf Münzen vielleicht die Gesichter von Staatsoberhäuptern finden, mit deren Befugnis sie geprägt wurden, ist es wichtig zu betonen, dass das nicht bedeutet, dass Geld je von diesen „erfunden“ oder eingeführt wurde. Es ist vielmehr ein entstandenes soziales Objekt innerhalb einer Gesellschaft, in der sich eine Marktwirtschaft entfaltet hat, wie Graeber betont.
Bisher haben wir in unserer Reihe vor allem die Produktion von Waren im Kapitalismus betrachtet. In diesem Teil beschäftigen wir uns damit, wie durch Handel, Bankgeschäfte und Spekulation Geld verdient wird.
Es ist Mode geworden, parasitären Schichten, wie den Spekulanten, die Schuld für die Krise in die Schuhe zu schieben, in Anbetracht der Rolle, die das aufgeblähte Finanzsystem bei den Ereignissen, die zum Zusammenbruch des Bankensystems von 2008, die den Beginn der großen Rezession markierte, spielte.
Schwarze Helikopter, Area 51, die Illuminati, Freimaurer, Echsenmenschen und die New World Order – all das sind Versatzstücke dessen, was man Verschwörungstheorien nennt. Diese „Theorien“ sind keine wirklichen Theorien im wissenschaftlichen Sinne, sondern kommen von einem willkürlichen Verbinden von nicht zusammenhängenden Punkten.