Längst vor dem unvergesslichen Flugzeugangriff im Jahre 2001 auf das World Trade Center hatte der 11. September für meine politische Entwicklung eine zentrale, prägende Bedeutung. Es war der von General Pinochet angeführte Militärputsch gegen die chilenische Linksregierung, der mich politisch aufrüttelte.
In den Jahren 1931-1937 sollten die politischen Entwicklungen in Spanien die Welt erschüttern: Spanien war der Schlüssel zur Weltrevolution. Hier sollten sich die entscheidenden Ereignisse abspielen, deren Ausgang letztlich den Zweiten Weltkrieg erst ermöglichte. Es ist unerlässlich aus der Geschichte der spanischen Revolution zu lernen, um sich für die heute anstehenden Klassenkämpfe in Europa zu rüsten.
Zu den Hauptherkunftsländern der Asylsuchenden in Mitteleuropa zählen vor allem Syrien und Afghanistan, aber auch Äthiopien. Diese Länder haben eines gemeinsam: In früheren Jahrzehnten haben sie allesamt eine revolutionäre Episode erlebt, die zum Sturz der alten Ordnung und zur Etablierung von bürokratisch deformierten ArbeiterInnenstaaten führte und fortschrittliche Errungenschaften mit sich brachte.
Kürzlich hat die spanische marxistische Strömung Lucha de Clases eine neue Ausgabe von Felix Morrows Klassiker "Revolution und Konterrevolution in Spanien" mit einem Vorwort von Alan Woods herausgegeben. Heute veröffentlichen wir das Vorwort von Alan Woods, in der eine kurze Analyse über die Gründe für die Niederlage der Spanischen Revolution von 1931-37 vorgelegt wird, das sich aber auch mit dem Wiederaufleben der spanischen Arbeiterbewegung in den 1960ern und 70ern beschäftigt und Schlüsse für die Gegenwart zieht.
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