“In Venezuela gab es einen Staatsstreich! Maduro hat die politische Macht an sich gerissen!“ Nur einige Tage vor dem 15. Jahrestag des kurzzeitigen Putsches gegen die demokratisch gewählte Regierung von Präsident Chavez (11.–13. April 2002) schreien und heulen die damaligen Putschisten (die venezolanische Oligarchie, ihre Herren in Washington und ihre Schoßhunde) wie Hyänen gegen einen vermeintlichen „Selbstputsch“ von Präsident Maduro.
Vor 46 Jahren, unter der Regierung Salvador Allendes, stimmte der chilenische Kongress einstimmig für die Verstaatlichung der chilenischen Kupferindustrie. Während der blutrünstigen Pinochet-Diktatur wurde der Weg für Investitionen aus dem Ausland freigemacht, wohin nun zwei Drittel des Profits aus der Ausbeutung dieser Ressource und der Menschen, die damit arbeiten, abfließt.
Die massive Welle des Aufbegehrens und Widerspruchs gegen die Wahl von Donald Trump zeigt, dass Millionen Jugendlicher und ArbeiterInnen gegen seine Regierung Widerstand leisten. Trump kann die Krise des Kapitalismus, die damit verbundene Armut, Fanatismus und Instabilität nicht lösen. Die Demokraten und die AnführerInnen der ArbeiterInnenbewegung bieten ihm die Zusammenarbeit an. Die Internationale Marxistische Tendenz (IMT) hat eine andere Perspektive.
Wenige Tage nach der Amstseinführung von Donald Trump diskutierten wir über die Perspektiven der Arbeiterklasse in den Vereinigten Staaten.
Hans-Gerd Öfinger interviewte zur Einleitung einen Genossen aus den USA und schildert in einem kurzen Vortrag bündig wie es zur Wahl einer Ikone des Kapitalismus zum US-Präsidenten kommen konnte.
Am Tag nach den Wahlen, fanden sich viele US-AmerikanerInnen in einem „neuen seltsamen Land“ vor. Die Washington Post nannte Trumps Sieg einen „katastrophalen, historischen Umsturz“.
Alle vier Jahre zu den Präsidentschaftswahlen blickt die Welt gebannt auf die Präsidentschaftswahlen in den USA. Die politische Ausrichtung der größten Supermacht der Erde ist nicht zuletzt ein Barometer für den Zustand des kapitalistischen Systems weltweit. Und der Sieg Donald Trumps zeigt, wie schlecht der Zustand dieses Systems ist.
Am Donnerstag, den 20. Oktober, haben u. a. die Strafgerichte der Bundesstaaten Monagas, Carabobo, Aragua and Apure die Sammlung der Unterschriften von 1% der Wahlberechtigten außer Kraft gesetzt, nachdem Manipulationen im Vorfeld bekannt geworden waren.