Die Lage in Venezuela spitzt sich zu: Am Donnerstag, 12. Februar, nahm die venezolanische Regierung sieben Offiziere der Luftwaffe fest, die offenbar in einen geplanten Putsch gegen die demokratisch legitimierte Regierung der Vereinigten Sozialistischen Partei Venezuelas (PSUV) involviert waren.
Der Mord am unbewaffneten 18-jährigen Michael Brown löste eine Demonstration aus, die durch die Polizei und deren Hunde aufgelöst wurde. Dieser Mord hat die Wut und Frustration der schwarzen Jugendlichen im bisher ruhigen Arbeitervorort Ferguson bei St.Louis entfesselt. Es folgte eine Nacht der Plünderungen und des Vandalismus. Die Ereignisse zeigen vor allem, dass sich unter der Oberfläche ein enormer Druck in der US-amerikanischen Gesellschaft aufbaut.
Das größte Land Südamerikas mit 200 Millionen Einwohnern ist seit langem in den Schlagzeilen wegen der Protestbewegung gegen schlechte Lebensbedingungen trotz des Reichtums im Lande und der mindestens zehn Milliarden Euro Ausgaben für die am Sonntag zu Ende gehende FIFA-Fußball-WM.
Brasilien wird derzeit von der größten Protestbewegung seit 20 Jahren erschüttert. Dabei begann alles mit einer kleinen Demonstration gegen eine Erhöhung der Ticketpreise für öffentliche Verkehrsmittel in Sao Paulo. Am 20. Juni waren landesweit eine Million Menschen auf der Straße und feierten ihren Sieg im Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen, die in mehreren Städten aufgrund massiven Widerstandes zurückgenommen werden mussten.
Am 14. April hat der Kandidat der bolivarischen Bewegung, Nicolas Maduro, die Präsidentschaftswahlen in Venezuela gewonnen. Doch die USA und die EU, die im Namen von Außenkommissarin Lady Ashton spricht, wollen dieses Ergebnis nicht oder zumindest nicht vorbehaltlos akzeptieren. Sie machen sich damit zu Komplizen und Akteuren in einem Destabilisierungsszenario, dass dieser Tage Venezuela mit blankem faschistischem Terror überzieht. Einmal mehr tritt die Revolution an, um ihre sozialen und politischen Errungenschaften zu verteidigen.
Hugo Chávez ist tot. Die Sache der Freiheit, des Sozialismus und der Menschheit hat einen mutigen Vorkämpfer verloren. Er verstarb am Dienstag, 5. März, um 16.25 Uhr Ortszeit. Dies gab Vizepräsident Nicolás Maduro bekannt. Der verstorbene Staatspräsident war erst 58 Jahre alt und regierte 14 Jahre lang. Seit über zwei Jahren hatte er gegen den Krebs gekämpft, aber die Nachricht von seinem Ableben wirkte dennoch wie ein Schock.