Ich bin Marxistin

Am 7. Dezember 2010 veröffentlichte der Tagesanzeiger - mit einer Reichweite von 487.000 LeserInnen, und damit neben dem Blick und der NZZ, die wichtigste deutschsprachige Zeitung der Schweiz - einen Artikel unserer Genossin Olivia Eschmann mit dem Titel „Ich bin Marxistin“. Dieser Artikel war tagelang der meistgelesene Artikel der Onlineausgabe der Zeitung, wurde von mehr als 430 Facebook-Usern weiterverbreitet und provozierte 185 Kommentare.
Olivia Eschmann ist Aktivistin der JUSO Winterthur. Sie schafft es in ihrem Artikel mit einfachen Worten, geistreich und witzig Fragen von Tagesaktualität mit marxistischer Geschichts- und Zukunftsperspektiven zu verknüpfen und einem Massenpublikum zugänglich zu machen.

Schlecker macht weiter Schule

Leiharbeit als Instrument zur Verdrängung von Stammarbeitsplätzen nimmt deutlich zu. Die Jugend bleibt in prekären Jobs hängen. So belegen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, dass die Betriebe angesichts der aktuellen Wirtschaftsbelebung für mehr als jede dritte neue Stelle Leiharbeiter suchen.

Großbritannien: Größte Uni-Proteste seit Jahrzehnten

Gegen das Sparpaket der britischen Regierung regt sich an den Unis Widerstand. Stefan Proksch berichtet als Teilnehmer von der Großdemo der Studierenden am 10. November in London. Am 10. November kam es in London zur ersten großen Massenkundgebung gegen die angekündigten Budgetmaßnahmen der bürgerlich-liberalen Regierung. Über 50.000 marschierten in dieser gemeinsamen Demo der NUS (die britische Studierendenvertretung) und der UCU (die britische Lehrenden-Vertretung).

Aktionen im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks fanden auch in Wiesbaden und Mainz statt

In Wiesbaden zogen über 1500 Schüler und Studierende am Mittag bei schwülwarmer Witterung vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt. Vor dem hessischen Kultusministerium legten sie einen Zwischenstopp mit Kundgebung ein.

Hochschulprotest in Wiesbaden: 10.000 demonstrierten gegen den „Hochschulpakt“

Gegen massive Mittelkürzungen bei den hessischen Hochschulen demonstrierten am Dienstagnachmittag in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden 10.000 Studierende, SchülerInnen, Lehrkräfte und Beschäftigte an Schulen und Hochschulen des Landes. Dazu aufgerufen hatte ein breites Bündnis aus Studierendenvertretungen, Dozenten und Professoren, Personalräten und Gewerkschaften.

Schulleiter zeigt sich als Hardliner und droht Schulbesetzern mit polizeilicher Räumung

Für besondere Empörung im Rahmen der aktuellen Bildungsproteste in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden sorgt die für 2011 geplante Ansiedlung einer neuen juristischen Fakultät der privaten Elitehochschule European Business School (EBS) im nahegelegenen Rheingau-Örtchen Oestrich-Winkel.

Neue Welle von Bildungsprotesten in Hessen Lehrer, Schüler und Studierende gemeinsam auf der Straße

Die von der Bildungsgewerkschaft GEW organisierte Kundgebung vor dem Wiesbadener Kultusministerium gegen die Bildungspolitik der CDU/FDP-Landesregierung war der Höhepunkt eines eintägigen landesweiten Lehrerstreiks, zu dem die Gewerkschaft ihre Mitglieder für Dienstag aufgerufen hatte. Nach GEW-Angaben folgten über 5000 Lehrkräfte dem Aufruf.

Uniproteste in Deutschland und Österreich - Wie kann daraus ein Flächenbrand werden?

Die Besetzung von Hörsälen in Österreich löste großes Echo aus und genießt enorme Solidarität. Will die Bewegung siegreich sein, muss sie einen Schritt weitergehen. Jahrelang schien es als ob Studierende an Österreichs Universitäten sich alles gefallen ließen. Die marktkonforme Zurichtung der Auszubildenden im Zuge des Bologna-Prozesses kombiniert mit chronischer Unterfinanzierung und Zugangsbeschränkungen machen das Studium zu einem Spießrutenlauf, auf dem nur die Fittesten durchkommen. Nun ist die Zeit reif für den Gegenschlag. Über Stärken und Schwächen studentischen Protests im Herbst 2009.

Bildungsstreik 2009 – Wie weiter?

Mit einer Beteiligung von bundesweit mehr als 250.000 SchülerInnen, StudentInnen und Azubis, übertraf der Bildungsstreik 2009 alle Erwartungen. Die größten Demonstrationen des Aktionstags fanden am Mittwoch in Berlin (mit nahezu 30.000 Teilnehmern), Stuttgart (15.000) und Hamburg (13.000) statt. Kleinere Demonstrationen gab es in über 100 weiteren deutschen Städten. In der rheinland- pfälzischen Landeshauptstadt Mainz wurde von einer SchülerInnendemonstration sogar der Landtag gestürmt. Aber die Mittwochs- demonstrationen waren nicht alles. Am Donnerstag und Freitag wurden mit der „Aktion Banküberfall“ in mehreren Städten Banken besetzt oder deren Besetzung versucht, um Geld für Bildung statt Rettungspakete für Bänker und „notleidende“ Konzerne zu fordern.

Bildungsprotest auf der Besuchertribüne des Hessischen Landtags

Die Bildungsproteste der vergangenen Tage haben nun auch den Hessischen Landtag erfasst. Bei einer aktuellen bildungspolitischen Debatte am späten Donnerstagnachmittag entrollte eine Gruppe Darmstädter Studierender und Schüler auf der Besuchertribüne des neuen Plenarsaals in der Wiesbadener Innenstadt ein Transparent mit der Aufschrift www.bildungsstreik-darmstadt.de.

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