Wir interviewten Helmut Dahmer, Herausgeber der „Denkzettel“, einer Auswahl aus Trotzkis wichtigsten Werken. Er sprach unter anderem über das Nachkriegsdeutschland, die Neue Linke, Stalin, Trotzki und die Linke Opposition.
Manche Krisen, die nicht über die Grenzen des Establishments gehen, können durch Reformen gelöst werden. Das geschieht vor allem nach einer langen Zeit wirtschaftlichen Wachstums, wenn der Kapitalismus eine Fettschicht angesammelt hat. Er kann diese angehäuften Reserven nutzen, um zu verhindern, dass sich die Krise in eine lang anhaltende Rezession verwandelt.
Im zweiten Teil seiner Abhandlung betrachtet Alan Woods die erschreckende wirtschaftliche Situation, der die EU gegenübersteht. Ebenso untersucht er die Auswirkungen der europäischen Krise auf die Weltwirtschaft.
Während des Kalten Krieges machten sich die europäischen Kapitalisten daran, einen Block zu schmieden, um sich selbst - einerseits gegen die Macht der UdSSR, andererseits gegen die sich ausweitende Macht der USA - verteidigen zu können.
Nachdem das Gerede von der "Kreditverknappung" optimistischeren Kommentaren über die "grünen Pflänzchen" in der Wirtschaft gewichen war, stehen die bürgerlichen Kommentatoren den Ereignissen in Griechenland hilflos gegenüber. Die Weltwirtschaft ist erneut in Chaos gestürzt, während die Regierungen versuchen, die Auswirkungen des Fastzusammen- bruchs Griechenlands einzudämmen, sind es die ArbeiterInnen, denen die Rechnung präsentiert wird.
Ein Ereignis hat den historischen Verlauf des 20.Jahrhundert nachhaltig geprägt. Die russische Revolution hat bei den Unterdrückten und Ausgebeuteten Hoffnungen und Zuversicht hervorgerufen, während weltweit die Herrschenden angsterfüllt ihre Macht in Gefahr sahen. Die entscheidende Frage war und ist heute noch, wie stehe ich zur russischen Revolution? Diese Frage hat die Linke gespalten. Aber ohne eine wissenschaftliche Untersuchung ist eine Beantwortung unmöglich.