Jeder Sterbliche hat seine bevorzugten Reiseziele. Ich zum Beispiel fahre gerne nach Katalonien. Das geistliche und weltliche Oberhaupt einer größeren Gruppe alt-buddhistisch orientierter Exil-Tibeter, „Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama“, kommt besonders gerne nach Deutschland. Ende Juli 2007 war er mal wieder hier. Die Gemeinde der Anhänger des tibetischen Buddhismus wächst und hat sich seit den 1990er-Jahren zur dominierenden buddhistischen Strömung in Deutschland entwickelt. Größte Autorität innerhalb der religiösen Organisation in Deutschland genießt der, gerade auch in politischer Hinsicht, unter vielen Buddhisten anderer Traditionslinien umstrittene Lama Ole Nydahl, der schon seit längerem für gutes Geld seine „Weisheiten“ vor beeindruckenden Menschenmengen verkündigt. (1)
Rechtzeitig zur heißen Phase der Informations- und Protestveranstaltungen gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm ist in dieser Woche in deutschen Kinos mit „Der große Ausverkauf“ von Florian Opitz ein Dokumentarfilm angelaufen, der die Auswirkungen neoliberaler Privatisierungsorgien auf die Masse der Bevölkerung in vier Kontinenten exemplarisch darstellt und Ansätze zum Widerstand aufzeigt.
Interview mit dem Filmemacher Herdolor Lorenz.
Er hat zusammen mit Leslie Franke den Film „Bahn unterm Hammer - Unternehmen Zukunft oder Crash-Fahrt auf den Prellbock?“ produziert, der sich kritisch mit der Privatisierung der Bahn auseinander setzt.
Wenn es nach dem Willen der maßgeblichen Akteure und Profiteure geht, dann soll mit einem Bundestagsbeschluss über die Privatisierung der Deutschen Bahn AG der letzte noch bundeseigene Konzern schrittweise und möglichst geräuschlos in private Hände gelangen.
Mit ihrem Dokumentarfilm „Bahn unterm Hammer“ zeigen die Regisseure Leslie Franke und Herdolor Lorenz auf, wie die angestrebte materielle Privatisierung längst ihre Schatten wirft und wer dabei die Verlierer und Leidtragenden sind.
Die von AIDS am schlimmsten betroffenen Länder gehören zu den ärmsten Regionen der Welt. Gleichzeitig stellen die ärmsten Bevölkerungsschichten in den entwickelten wie unterentwickelten Ländern die größte Risikogruppe dar. Der erste Schritt zur Ausrottung dieses Virus ist die Ausrottung der Armut. Innerhalb des Kapitalismus wird dies allerdings ein frommer Wunsch bleiben.
Bei der Frankfurter Buchmesse wurde das Buch "Aufstand der Vernunft - marxistische Philosophie und moderne Wissenschaften" erstmals in deutscher Sprache der Öffentlichkeit vorgestellt. Alan Woods, der das Buch 1995 unter dem Titel "Reason in Revolt" gemeinsam mit Ted Grant in englischer Sprache veröffentlicht hatte, beantwortete unsere Fragen zur Bedeutung dieses Werkes.
Am 21. August 1940 starb der große Revolutionär und marxistische Theoretiker Leo Trotzki im mexikanischen Exil an den Folgen des brutalen Attentats durch einen stalinistischen Agenten. Zum Gedenken an den 67. Jahrestag seiner Ermordung veröffentlichen wir an dieser Stelle eine Rede von Esteban Volkov, der Enkel von Trotzki, die er Ende Juli 2003 auf der internationalen Schulung der International Marxist Tendency (IMT) in Barcelona hielt.
In der Schule oder in den bürgerlichen Medien wird das Konzept des Sozialismus meist in einer einfachen Gleichung dargestellt: Sozialismus = ein totalitäres Regime + Misswirtschaft, das nicht imstande ist, die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Im Vergleich sei der Kapitalismus das weit überlegenere Gesellschaftsmodell. Wir liefern den Versuch einer Gegendarstellung.
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